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Fußball-Landesliga Olarewaju lässt den SV Grohn jubeln

Fußball-Landesligist setzt sich mit 1:0 beim SC Borgfeld durch und wahrt seine Aufstiegschancen
24.02.2025, 14:58 Uhr
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Von Klaus Grunewald

Der SV Grohn bleibt dran. Mit einem knappen aber verdienten 1:0-Sieg durch einen Treffer des spät eingewechselten Enoch Damilare Olarewaju (81.) beim SC Borgfeld haben die Schwarz-Weißen von Trainer Jan-Philipp Heine ihren dritten Tabellenplatz in der Fußball-Landesliga Bremen abgesichert und den engen Kontakt vor allem zum Tabellenzweiten ATSV Sebaldsbrück nicht abreißen lassen. Anders formuliert: Der SV Grohn zählt weiterhin zu den heißen Anwärtern im Aufstiegsrennen um einen Platz im Oberhaus des Bremer Amateurfußballs.

Bereits im Hinspiel hatte sich das Team von Trainer Torsten Just den Grohnern mit 1:3 geschlagen geben müssen. Und auch auf dem eigenen Rasenplatz behielt der Tabellensiebte das Nachsehen. Allerdings nur knapp und aus Sicht des Borgfelder Trainers etwas unglücklich. „Wir hätten ein Unentschieden verdient gehabt“, urteilte er nach dem Abpfiff. Dagegen sprach Grohns Coach Jan-Philipp Heine von einem verdienten Auswärtserfolg, der auch deutlicher hätte ausfallen können.

Insgesamt entwickelten sich auf dem Platz an der Straße Hinter dem Großen Dinge für die Zuschauer durchaus interessante Dinge. Beide Teams gefielen mit gutem und schnellem Kombinationsfußball und setzten die Abwehrreihen gehörig unter Druck. Und bereits in der Anfangsphase hätten die Gastgeber in Führung gehen können. Doch einen Schuss aus sechs Metern Entfernung parierte Grohns Keeper Batuhan Celik bravourös.

Danach allerdings kontrollierten und bestimmten vor allem die Nordbremer das Geschehen auf dem Rasen. Wenngleich eine Torausbeute zunächst nicht gelingen wollte, weil Noel Olszak, Dustin Lübber oder Mazn Ali Ali gute Chancen nicht verwerteten. Und so hatten die Zuschauer bis zur Halbzeitpause zwar ein ansehnliches Spiel verfolgen, aber keine Treffer bejubeln oder bedauern können.

Auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Jonas Unterholzner sollte sich an dem Geschehen auf dem Platz zunächst wenig ändern. Auf beiden Seiten dominierten letztlich die Abwehrreihen, wobei insbesondere die der Gäste einmal mehr zu überzeugen wusste. Bei nur 20 Gegentoren haben die Torhüter des SV Grohn und des Tabellenführers Leher TS in der Landesliga bislang am wenigsten hinter sich greifen müssen.

Dass der Borgfelder Keeper Thorben Kaessler schließlich doch einmal den Ball passieren lassen musste, war letztlich Folge des Platzverweises für den FC-Mittelfeldspieler Jan Przemylav Saliwon. Der polnische Neuzugang hatte nach einem Foulspiel in der 64. Minute die Karten Gelb und Rot des Unparteiischen gesehen und seinem Team damit einen Bärendienst erwiesen. Denn nun kam der Tabellendritte immer besser ins Spiel, verstärkte seine Offensivanstrengungen und sorgte zeitweise für ein Powerplay vor dem Gehäuse der Gastgeber auch mit Eckstößen im Minutentakt.

In der 81. Minute entschied schließlich der 13 Minuten zuvor eingewechselte spurtstarke Enoch Damilare Olarewaju das Match zugunsten der Grohner. Der 23-jährige Nigerianer wurde von Abdo Alan auf der linken Angriffsseite mustergültig in Szene gesetzt und ließ dem Borgfelder Schlussmann keine Abwehrchance.

Die Nordbremer führten 1:0 und verteidigten den knappen Vorsprung sicher bis zum Abpfiff in der 98. Minute. Während Borgfelds Trainer Torsten Just aufgrund der „wenigen klaren Torchancen“ auf beiden Seiten ein Unentschieden als gerechten Spielausgang einstufte, sprach Grohns Coach Jan Philipp Heine von einem verdienten Auswärtserfolg, weil seine Mannschaft ein spielerisches Übergewicht und die besseren Torchancen gehabt habe.

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