Vegesack. Erneut nahm der Vegesacker Ruderverein an der Langstrecken-Regatta in Mölln teil. Rechtzeitig machte sich die VRV-Crew um Trainer Ulli Temme auf den Weg – das zahlte sich aus. Ole Grünert und Jan Schlegel waren in ihrem Zweier ohne Steuermann (17-18 Jahre) die Ersten, die für den VRV auf die sechs Kilometer lange Strecke gingen.
„Die Außentemperatur, die bei 0 Grad lag, machte das Ganze nicht einfacher“, meinte Jan Schlegel nach dem Event. So fiel die Schlagzahl, nach einem gelungenen Start, oftmals unter die vorher geplante Frequenz – dies wurde jedoch auf dem mittleren Drittel wieder egalisiert. Auf den letzten 1000 Metern begann für das Duo dann der Endspurt. Mit viel Kampf fuhren sie letztlich nach 24:40 Minuten durch das Ziel und verbesserten damit als Siebter ihre vorherige Zeit vom Langstrecken-Training auf dem Werdersee um rund zwei Minuten.
Der zweite Vegesacker Starter war Tjark Gerken. Auch er erwischte im Einer-Leichtgewicht (17-18) einen soliden Start und konnte im weiteren Verlauf die Schlagzahl konstant hochhalten. Auf den letzten 500 Metern fuhr Tjark Gerken aber nicht den erwünschten Endspurt (11.). Es folgte im Einer sein Teamkollege Alexander Sinhuber (15-16). Nach einem guten Beginn hielt der Nordbremer Akteur seine Frequenz über die 6000 Meter gut durch – auch mit seinem Finale konnte er zufrieden sein (8.).
Starker Endspurt
Hiernach war Camilla Rodi im Einer (17-18) gefordert. Da sie im Endspurt auch noch eine ihrer Kontrahentinnen überholte, freute sie sich über den vierten Platz, wie auch Marlicia Freundt in der Einer-Konkurrenz (15-16) – die mit ihrem Endspurt glänzte (6.). Marlicias Schwester Mariella erreichte in Mölln den zehnten Platz.
Alle Sportler konnten ihre Zeiten zum Test auf dem Werdersee fast um bis zu eineinhalb bis zwei Minuten verbessern. „Sie haben sich hier an die Marschroute gehalten – um sich stabil über die Strecke mit einer konstanten Schlagzahl (27 Schläge pro Minute) zu präsentieren. Um dann auch über den Druck entsprechenden Vortrieb im Boot zu entwickeln“, berichtete der VRV-Trainer Ulli Temme nach dem gelungenen Saisonfinale.
