Die Einwohnerversammlung zu den Plänen für das Steingut-Quartier am kommenden Mittwoch findet wie geplant virtuell statt. Während der Sitzung des Vegesacker Beirates im Februar wurde aus der Anwohnerschaft heraus der Wunsch geäußert, den Termin in Präsenz stattfinden zu lassen. Nicht jeder hätte die Möglichkeit, sich an einer virtuellen Versammlung zu beteiligen, argumentierte ein Bürger. Vegesacks Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt sicherte ihm zu, die Anregung zu prüfen. Doch vor dem Hintergrund des aktuellen Infektionsgeschehens und der damit verbunden Gefahr, sich bei einer Zusammenkunft dieser Größenordnung mit dem Coronavirus zu infizieren, hat sich die Behörde gegen eine Präsenzveranstaltung entschieden.
Dornstedt betont allerdings, dass Bürgerinnen und Bürger noch mehrfach die Gelegenheit haben, sich in dem Verfahren einzubringen. "Wir befinden uns in einem sehr frühen Stadium der Beratungen", sagt er. Zusätzlich zu den Diskussionsrunden, die es ohnehin noch geben wird, haben sich Heiko Dornstedt und das Bauamt Bremen-Nord auf eine weitere Möglichkeit verständigt, wie die Vegesacker sich zu diesem Projekt äußern können. "Im Anschluss an die Einwohnerversammlung haben Betroffene 14 Tage lang die Möglichkeit, sich nach Terminabsprache persönlich oder alternativ schriftlich an das Bauamt zu wenden", berichtet er. In dieser Zeit hätten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Bedenken und Anregungen zu äußern.