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Hermann-Fortmann-Straße Brückenbaustelle: Kein Durchkommen für Fußgänger und Fahrradfahrer

Die neue Eisenbahnbrücke an der Hermann-Fortmann-Straße ist da, die Baustelle aber noch nicht weg. Fußgänger und Radfahrer müssen damit weiterhin Umwege in Kauf nehmen. Was der Grund dafür ist.
16.12.2024, 06:00 Uhr
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Brückenbaustelle: Kein Durchkommen für Fußgänger und Fahrradfahrer
Von Aljoscha-Marcello Dohme

In den Sommerferien wurde sie eingesetzt: die neue Eisenbahnbrücke über der Hermann-Fortmann-Straße. Verschwunden ist die Baustelle aber trotzdem noch immer nicht vollständig. Und damit kann der Bereich nach wie vor nicht passiert werden, auch nicht von Fußgängern und Fahrradfahrern.

"Aktuell finden im Baufeld die Arbeiten der Leitungsbetreiber statt", teilt eine Bahnsprecherin auf Nachfrage der NORDDEUTSCHEN mit. "Versorgungsleitungen für Abwasser, Regenwasser, Straßenentwässerung und Gas, die für die Maßnahme in ein Provisorium umverlegt werden mussten, werden bis Ende nächsten Jahres wieder zurückverlegt." Damit müsse auch die Sperrung bestehen bleiben. Denn der Baustellenbereich ließe sich nicht so herrichten, dass Fußgänger und Fahrradfahrer ihn sicher nutzen könnten. "Wir sind mit den Baubeteiligten in ständigem Kontakt und werden prüfen, ob im weiteren Bauverlauf, je nach Art der Arbeiten, eine Erleichterung möglich sein könnte", so die Bahnsprecherin. Dass die Sperrung viele Unannehmlichkeiten mit sich bringt, sei der Bahn bewusst. "Sicherheit hat jedoch oberste Priorität", betont sie.

Gebaut wird an der Hermann-Fortmann-Straße bereits seit mehr als drei Jahren. Im Juni 2021 begannen Handwerker damit, Versorgungsleitungen umzuverlegen, damit im Anschluss die alte Brücke aus- und die neue eingebaut werden kann. Ursprünglich sollte diese Bauphase bereits im Oktober 2023 und die Nacharbeiten im Juni dieses Jahres abgeschlossen werden. Stand jetzt geht die Bahn davon aus, dass die Baustelle auf der Hermann-Fortmann-Straße noch bis Ende nächsten Jahres bleiben wird.

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Die Arbeiten an der Eisenbahnbrücke über der Hermann-Fortmann-Straße wirken sich zwar nicht mehr auf den Zugverkehr aus, dafür aber andere Maßnahmen, wie die Nordwestbahn mitteilt. Gebaut wird demnach in der Zeit vom 2. Januar bis zum 24. Februar zwischen Vegesack und dem Hauptbahnhof. Das Gros der Arbeiten findet einer Bahnsprecherin zufolge in der Nacht statt, sodass es für Pendlerinnen und Pendler kaum Einschränkungen gibt. Auf Busse ausweichen müssen Reisende unter anderem am Abend des 15. Januars sowie ganztägig am 2. Februar. Bei einigen Verbindungen könne sich zudem die Fahrtzeiten verlängern. Nähere Details können Fahrgäste einem Ersatzfahrplan entnehmen, der Benjamin Havermann zufolge noch erarbeitet wird. "Wir werden ihn aber rechtzeitig kommunizieren", so der Nordwestbahn-Sprecher. Zu finden sein wird er dann im Internet unter www.regiosbahn.de.

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