In den Sommerferien wurde sie eingesetzt: die neue Eisenbahnbrücke über der Hermann-Fortmann-Straße. Verschwunden ist die Baustelle aber trotzdem noch immer nicht vollständig. Und damit kann der Bereich nach wie vor nicht passiert werden, auch nicht von Fußgängern und Fahrradfahrern.
"Aktuell finden im Baufeld die Arbeiten der Leitungsbetreiber statt", teilt eine Bahnsprecherin auf Nachfrage der NORDDEUTSCHEN mit. "Versorgungsleitungen für Abwasser, Regenwasser, Straßenentwässerung und Gas, die für die Maßnahme in ein Provisorium umverlegt werden mussten, werden bis Ende nächsten Jahres wieder zurückverlegt." Damit müsse auch die Sperrung bestehen bleiben. Denn der Baustellenbereich ließe sich nicht so herrichten, dass Fußgänger und Fahrradfahrer ihn sicher nutzen könnten. "Wir sind mit den Baubeteiligten in ständigem Kontakt und werden prüfen, ob im weiteren Bauverlauf, je nach Art der Arbeiten, eine Erleichterung möglich sein könnte", so die Bahnsprecherin. Dass die Sperrung viele Unannehmlichkeiten mit sich bringt, sei der Bahn bewusst. "Sicherheit hat jedoch oberste Priorität", betont sie.
Gebaut wird an der Hermann-Fortmann-Straße bereits seit mehr als drei Jahren. Im Juni 2021 begannen Handwerker damit, Versorgungsleitungen umzuverlegen, damit im Anschluss die alte Brücke aus- und die neue eingebaut werden kann. Ursprünglich sollte diese Bauphase bereits im Oktober 2023 und die Nacharbeiten im Juni dieses Jahres abgeschlossen werden. Stand jetzt geht die Bahn davon aus, dass die Baustelle auf der Hermann-Fortmann-Straße noch bis Ende nächsten Jahres bleiben wird.