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Handball-Regionsoberliga "Schwäne" schöpfen Hoffnung

Die HSG Schwanewede/Neuenkirchen hat im Regionsoberliga-Kellerduell ihren zweiten Saisonsieg eingefahren - Lesum/St. Magnus verbucht 0:4 Punkte
04.12.2024, 15:20 Uhr
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Von Karsten Hollmann

Die HSG Schwanewede/Neuenkirchen darf sich nach einem 29:23-Erfolg über Schlusslicht HG Bremerhaven wieder ernsthaft Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Handball-Regionsoberliga Nord der Frauen machen. Die HSG Lesum/St. Magnus gab bei der 21:25-Schlappe bei der SG Bremen-Ost wieder mal eine Pausenführung aus den Händen. Dazu gesellte sich wenig später eine 25:33-Niederlage beim Vierten TV Loxstedt.

HSG Schwanewede/Neuenkirchen – HG Bremerhaven 29:23 (15:10): „Das war ein überzeugender und verdienter Sieg. Emma Jesgarzewski und Annika Bienhoff halfen aus der B-Jugend aus und fügten sich fast nahtlos ein“, teilte HSG-Trainer Malte Müller mit. In den meisten Phasen sei sein Team die überlegene Mannschaft gewesen. „Mit einigen Fehlwürfen und Unaufmerksamkeiten in der Abwehr haben wir uns das Leben aber selbst schwer gemacht“, so Müller. Gleich nach dem Seitenwechsel kam der Gast wieder auf ein Tor heran. „Das scheint Weckruf genug gewesen zu sein, denn danach haben wir uns schrittweise weiter abgesetzt“, sagte Malte Müller. Vanessa Neumann habe auf der Rechtsaußenposition eine starke Leistung geboten und sich mit acht Treffern belohnt. „Dana Nolte und Kitana Roßberg hatten maßgeblichen Anteil daran, dass wir die Führung nie hergaben“, lobte Müller seine beiden Torhüterinnen, die sechs von acht Strafwürfen parierten.

HSG Schwanewede/Neuenkirchen: Roßberg, Nolte; Judel (1), Neumann (8), Bienhoff (2), Müller (4), Schmidt (4), Haumüller (2), Jesgarzewski (1), Adilovic (7/1), Addicks.

SG Bremen-Ost – HSG Lesum/St. Magnus 25:21 (10:13): „Wir erhielten mal wieder tatkräftige Unterstützung aus der weiblichen A-Jugend. Aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls unserer Torfrau Svea Danker konnten wir im Tor erstmals Nele Jost begrüßen“, teilte HSG-Coach Carsten Klingner mit. In den ersten 30 Minuten habe seine Formation erneut gezeigt, dass sie gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte mehr als nur mithalten könne.

„Wir kamen auch noch gut aus der Halbzeitpause. Jedoch ließen wir im Angriff erneut viele gute Gelegenheiten ungenutzt. Somit sahen wir uns in der 52. Minute dem Ausgleich durch Bremen-Ost gegenüber“, so Klingner. Aufgrund der mangelnden Chancenverwertung sei es dem Kontrahenten gelungen, sich eine Zwei-Tore-Führung zu erspielen. „Die letzte Auszeit brachte leider keine Wende mehr, sodass wir das Spiel in den letzten acht Minuten am Ende etwas zu deutlich verloren“, bilanzierte Carsten Klingner.

HSG Lesum/St. Magnus: Jost; Gildehaus (1), Foege (4), Dresbach (1), Dolinski (1), Dähn (3), Hoffmann, Lühr (6/1), Leska, Radke, Lotzkat, Dumrauf (4), Armah (1/1).

TV Loxstedt – HSG Lesum/St. Magnus 33:25 (14:11): „Aufgrund beruflicher Verpflichtungen standen uns nur zehn Spielerinnen zur Verfügung. Leider verletzte sich unsere Linksaußen Lea Specketer bereits in den ersten Minuten am Knöchel, sodass wir mit nur noch zwei Auswechselspielerinnen auskommen mussten“, erklärte Carsten Klingner. Sein Team habe die Vorgaben in den ersten 30 Minuten recht gut umgesetzt. „Somit blieben wir bis zur Pause in Schlagdistanz zu den favorisierten Gastgeberinnen“, sagte Klingner. In der zweiten Hälfte wären seine Schützlinge vom vorgegebenen Kurs abgekommen. „Dies ermöglichte den Gastgeberinnen einfache Tore. So konnten die Loxstedterinnen den Abstand auf acht Tore vergrößern“, informierte Carsten Klingner. Im Anschluss habe sich seine Formation wieder gefangen und die restlichen 15 Minuten ausgeglichen gestaltet. „Für eine Aufholjagd reichten die Kräfte jedoch nicht mehr aus“, stellte Klingner fest.

HSG Lesum/St. Magnus: Danker; Foege (1), Dresbach (1), Dolinski (7), Dähn (1), Specketer, Hoffmann, Lühr (3/2), Leska (6), Lotzkat, Armah (6).

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