Grohn. Beim Hanse Boat Race treten die Jacobs University und die Hamburg School of Business Administration (HSBA) einmal im Jahr gegeneinander an. Die sportliche Ruder-Konkurrenz führt aber offenbar nicht dazu, dass man auf anderer Ebene nicht gut zusammenarbeiten kann. Jacobs University und HSBA haben jetzt vereinbart, dass Professoren von hier und dort gemeinsam Doktoranden betreuen. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Kandidaten, teilt die Jacobs Uni mit, die ihre Doktorarbeit über Projekte in Unternehmen schreiben, in denen sie arbeiten.
Die beiden Uni-Präsidenten – Heinz-Otto Peitgen in Bremen-Nord und Hans-Jörg Schmidt-Trenz in Hamburg – begrüßten gestern in einer gemeinsamen Erklärung die Zusammenarbeit. Die Jacobs Uni freut sich, weil die HSBA über exzellente Kontakte in die Wirtschaft verfüge, die hingegen wollen von der wissenschaftlichen Reputation der Grohner profitieren. Die Hamburg School of Business Administration ist 2004 von der dortigen Handelskammer gegründet worden und kooperiert heute nach eigenen Angaben mit rund 220 Unternehmen. 700 Studierende lernen an der HSBA in berufsbegleitenden Studiengängen.