Der 1. FC Burg bleibt in der Erfolgsspur. Mit dem klaren und verdienten 4:0 (1:0)-Sieg beim SC Weyhe fuhr der Fußball-Landesligist mittlerweile den vierten Dreier in Folge ein und feierte damit den Abschluss dieses goldenen Novembers, der sie nach dem vorletzten Spiel des Jahres auf dem siebten Tabellenplatz verweilen ließ.
„Wir haben gelernt, gegen solche Gegner zu bestehen und sie auf keinen Fall zu unterschätzen. Dennoch war das heute ein hartes Stück Arbeit“, sagte ein zufriedener Denis Schumann. So stand der gastgebende Tabellenvorletzte wie erwartet über weite Strecken enorm tief. „Irgendwie wollten Weyhe schon etwas für die Offensive machen, aber man merkte, dass ihnen dazu ein bisschen der Mut fehlte“, analysierte Schumann. Die Burger verzeichneten zwar einen hohen Anteil an Ballbesitz, aber es dauerte fast eine ganze Halbzeit, um daraus auch zwingende Chancen zu kreieren. Zunächst begann die Partie aus Burger Sicht jedoch mit einer Hiobsbotschaft. Mahmut Özdöl war in der 19. Minute auf dem feuchten Kunstrasen weggerutscht und ungebremst in die Spielfeldumrandung gekracht und musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden. „Im Krankenhaus folgte nach der ersten Diagnose erst einmal Entwarnung. Es handelt sich wohl doch nur um eine schwere Prellung“, sagte Schumann.
Für Özdöl kam Malte Randecker in die Partie. Der brachte ordentlich Schwung mit und leitete auch die 1:0-Führung ein, als Weyhes Schlussmann Finn Luca Wiechmann dessen Schuss nur abklatschen konnte und Cebrail Finke den Nachschuss verwertete (40.). Voller Schwung starteten die Burger dann auch in die zweite Hälfte, in der dann Unterschiedsspieler Julian Kubicek zum zweifachen Torschützen avancierte (52./67.). Der Vollblutstürmer sollte ja eigentlich nur noch als Co-Trainer an der Seite von Schumann agieren, läuft aber mittlerweile wieder als Spieler auf und ist einer der Gründe für den Burger Lauf. Für das vorentscheidende 3:0 sorgte Benett Heimer aus dem Strafraum-Gewühl nach einem Eckball (65.).