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Kommentar Endlich zu Potte kommen

Die Standortsuche für ein Taubenhaus in Vegesack muss schnell beendet werden, meint Björn Josten.
11.09.2021, 05:00 Uhr
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Endlich zu Potte kommen
Von Björn Josten

Augenscheinlich ist es einfacher, neue Ortsteile und Quartiere für Tausende Menschen entstehen zu lassen, als ein Taubenhaus zu errichten. Der Eindruck drängt sich jedenfalls in Vegesack auf. Denn während private Investoren konkrete Pläne für das Steingut-Areal und die Haven Höövt-Brache schmieden und vorantreiben, prüfen die Behörden noch immer, welcher Standort denn wohl für ein Taubenhaus in Bahnhofsnähe in Frage kommen könnte. Sage und schreibe 18 Optionen sind schon durchs Raster gefallen.

Dass niemand ein Taubenhaus in seiner Nachbarschaft haben möchte, liegt auf der Hand. Klar ist auch, dass gewisse Anforderungen erfüllt sein müssen. Weniger verständlich ist hingegen, dass es nun schon Jahre dauert, einen geeigneten Standort zu finden. Dabei liegen die kurzfristig umsetzbaren Optionen doch auf der Hand: das Nebengebäude des Vegesacker Bahnhofes oder eine mobile Variante. Der mobile Taubenschlag wäre sicher auch nach einer Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes weiter nutzbar und somit zukunftsträchtiger. Die Taubenpopulation hat sich in den vergangenen zwölf Monaten vervierfacht. Es bleibt also keine Zeit mehr für weitere Umstandskrämerei.

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