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Einzelhandel in Bremen-Nord Leffers Vegesack: Positive Kundenresonanz nach Umbau

Nach zweieinhalb Monaten ist die Modernisierung des Modehauses Leffers in Vegesack abgeschlossen. Kunden loben das moderne und großzügige Design. Die Wiedereröffnungswoche wird mit Aktionen gefeiert.
15.09.2024, 06:00 Uhr
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Leffers Vegesack: Positive Kundenresonanz nach Umbau
Von Julia Assmann

Schön, modern, hell, luftig, großzügig. So beschreiben Kundinnen und Kunden das neu gestaltete Modehaus Leffers in Vegesack. Bei einer kleinen Umfrage im Geschäft und laut Marketingleiterin Sabrina Reimers sind die Reaktionen durchweg positiv. In Kürze gehören alle Unannehmlichkeiten, die mit dem Umbau verbunden waren, der Vergangenheit an. Der Abschluss der Arbeiten wird in Kürze mit mehreren Aktionen in der Wiedereröffnungswoche gefeiert: Es gibt ein Glücksrad, Musik von einem DJ, einen Pop-up-Store mit Blumen und Kaffeecatering auf drei Rädern. Spätestens im Oktober sollen die Parkplätze für die Modehaus-Kunden wieder zur Verfügung stehen.

Streng genommen müsste das Modehaus nicht neu oder wieder eröffnet werden, denn es blieb während der zweieinhalb Monate langen Umbauphase durchgehend geöffnet. Die Handwerker arbeiteten zum Teil spätabends und am Wochenende, um die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Marketingleiterin Sabrina Reimers hat es überschlagen: Sie kommt auf 15.000 bis 17.000 Arbeitsstunden, die die Mitarbeiter aller beteiligten Gewerke gemeinsam in die Grunderneuerung des Hauses gesteckt haben.

Neuer Fußbodenbelag auf 1000 Quadratmeter

Dabei hat sie die zusätzliche Arbeitszeit, die unter anderem durch das ständige Ab- und Umräumen der Ware beim Leffers-Team entstanden ist, noch nicht einmal mitgezählt. Allen voran war Geschäftsführer Werner Pohlmann im Einsatz. "Er hat die Modernisierung von frühmorgens bis spätabends, zum Teil auch an Sonntagen begleitet", sagt Sabrina Reimers. Die Bodenleger haben etwa 1000 Quadratmeter Fußboden verlegt, die Maler etwa 500 Liter Farbe auf die Wände gebracht und die Ladenbauer ungezählte neue Wandverkleidungen und Regale an- und aufgebaut.

Zuletzt hat das Team die gesamte Ausstattung der Wäscheabteilung im Untergeschoss innerhalb von einer Woche zunächst auf die eine und dann auf die andere Seite des Raumes geräumt, um jeweils freien Platz auf dem Parkettfußboden zu schaffen. Der wurde in diesem Zeitraum dreimal abgeschliffen und neu versiegelt. Dann ging es an den Wiederaufbau. Sämtliche Waren mussten neu platziert und präsentiert werden, genauso wie im gesamten Geschäft – von der neuen Damen-Exquisit-Abteilung im Obergeschoss bis zu den Themen- und Marken-Flächen im Erdgeschoss.

Kein Bauprojekt ohne Panne

Wie bei beinahe jedem großen Bauprojekt lief auch bei diesem Umbau nicht alles glatt. "Ziemlich am Anfang wurde auf etwa 300 Quadratmetern der falsche Fußboden verlegt", erzählt die Marketingleiterin von einer Panne. "Dafür konnte niemand etwas, denn offenbar wurden bei der Produktion ein falsches Etikett auf die Kartons geklebt." Dass der neue Designboden nur entfernt so aussah wie der, für den sich Werner Pohlmann, Sabrina Reimers und Architekt Stefan Kunze entschieden hatten, fiel auf, nachdem eine größere Fläche bereits fertig war. "Das hat uns einen Zeitverlust von gut eineinhalb Wochen eingebracht, denn der Belag musste wieder raus, der Kleber wieder ab und der Boden noch einmal verspachtelt werden", schildert Reimers die Folgen. "Glücklicherweise ist das ziemlich zu Beginn des Umbaus passiert, sodass wir aufholen konnten."

Zuletzt ging es schließlich darum, auch noch die letzten größeren Arbeiten zu erledigen. Weitere Möbelstücke und Tische wurden angeliefert und platziert, zusätzliche Lichtspots installiert, die neuen Sitzecken – sogenannte Café-Lounge-Bereiche – im Erd- und im Obergeschoss ausgestattet. "Einige Restarbeiten werden vielleicht noch zu erledigen sein", sagt Reimers mit Blick auf die kommenden ein bis zwei Wochen. "Dann freuen wir uns alle darauf, dass in dem neuen Ambiente etwas Ruhe einkehrt." Sie selbst wird zwar schon in Kürze mit den Vorbereitungen für die Weihnachtsdekoration beginnen. Doch das, so die Gestaltungsexpertin, sei im Vergleich zur Neugestaltung des gesamten Hauses Routine.

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