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Fußball-Lotto-Pokal 1. Runde Nordteams vor Einsatz im Lotto-Pokal

Die Nordbremer Fußball-Interessierten freuen sich auf die Auftaktrunde im Lotto-Pokal. An diesem Sonnabend messen sich bereits vier Nordteams.
09.08.2019, 16:00 Uhr
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Von Olaf Schnell

Bremen-Nord. Die Werder-Fans freuen sich an diesem Sonnabend auf das Pokalspiel gegen den SV Atlas Delmenhorst (Anpfiff 20.45 Uhr) – die Nordbremer Fußball-Interessierten auf die Auftaktrunde im Lotto-Pokal. An diesem Sonnabend messen sich bereits vier Nordteams. Dicke Bremen-Liga-Brocken haben so der SV Eintracht Aumund (gegen SC Borgfeld/15 Uhr) und der TSV Lesum-Burgdamm (gegen OSC Bremerhaven/15 Uhr) vor der Brust. Pflichtsiege müssten der SV Türkspor beim FC Sparta Bremerhaven und die SG Aumund-Vegesack beim KSV Med (auch jeweils 15 Uhr) einfahren.

Am Sonntag steht aus Nordsicht das Derby des Gastgebers SVGO Bremen gegen SV Lemwerder (13 Uhr) im Blickpunkt. Der SV Grohn gastiert beim SC Weyhe (13 Uhr), die DJK Germania Blumenthal beim BSC Grünhöfe (15 Uhr), und der Blumenthaler SV beim TSV Imsum (15 Uhr). Auf den Heimvorteil können der Neurönnebecker TV gegen die SG Findorff (15 Uhr), der 1. FC Burg gegen die TS Woltmershausen (15 Uhr), die SG Marßel gegen KSV Vatan Spor (15 Uhr) und die TSV Farge-Rekum gegen OT Bremen (15 Uhr) bauen.

Neurönnebecker TV – SG Findorff: „Dieses Mal möchten wir gerne in die zweite Runde einziehen. Im letzten Jahr hätten wir doch fast den Bremen-Ligisten Habenhausen (0:3, Anm. d. Red.) geschlagen“, meinte der NTV-Coach Oktay Özdemir. Die Rönnebecker müssen in dieser Partie auf ihren Neuzugang Cemal Calac (von DJK Germania Blumenthal), Cimal Aytac und Stefan Rotermund (gesperrt), besonders in der Offensive gegen den Stadtbremer Landesligisten auf drei wichtige Akteure verzichten. Dennoch wollen die Nordbremer den Heimvorteil nutzen. „Machbar ist es“, so Özdemir.

FC Sparta Bremerhaven – SV Türkspor: Das Sparta-Team ist für den Türkspor-Trainer Bahadir Kilickeser ein unbeschriebenes Blatt. „Dennoch nehmen wir natürlich gegen den Kreisligisten die Favoritenrolle an, und wollen eine Runde weiter kommen. Damit wir dann in Runde zwei gegen den Bremen-Ligisten Schwachhausen (Termin 20. bis 22. August, Anm. d. Red.) ein schönes Spiel haben“, sagte Kilickeser, der auf John-Marvin Halstenberg und Can Kaya verzichten muss.

TSV Imsum – Blumenthaler SV: Auch diese Pokalaufgabe gegen den Kreisligisten aus Bremerhaven nehmen die Blumenthaler, nach der schmerzlichen 2:6-Punktspielniederlage gegen TuS Schwachhausen, nun erst Recht sehr ernst. „Imsum ist für mich eine große Unbekannte. Jeder weiß, dass im Pokal alles passieren kann. Aus diesem Grund wird bei uns auch nicht groß rotiert, aber wohl Yves Mfumu geschont“, äußerte sich Blumenthals Bremen-Liga-Trainer Denis Spitzer.

KSV MED – SG Aumund-Vegesack: Gegen den Bremer Kreisligisten ist das SAV-Team haushoher Favorit. „Die haben aber auch namhafte Spieler im Kader. Das ist eine Mannschaft mit sehr viel Herz und Leidenschaft. So nehmen wir den Gegner absolut ernst und werden mit der stärksten Mannschaft auch gegen KSV MED auflaufen“, meinte Vegesacks Trainer Björn Krämer, der natürlich mit seinem Team unbedingt eine Runde weiter kommen möchte – und so könnte die SAV-Erfolgsserie auch im Pokal fortgesetzt werden.

SV Eintracht Aumund – SC Borgfeld: „Wenn wir diszipliniert spielen, wie in unserer Sportwoche gegen Türkspor, dann werden wir auch gegen Borgfeld gut aussehen. Wir werden uns definitiv nicht hinten rein stellen, sondern auch unsere Offensive einsetzen. Borgfeld ist natürlich nochmal eine andere Hausnummer, als der SVT – da sie viele Jahre schon höherklassig spielen und gespickt sind mit guten Fußballern. Dennoch wollen wir sie so lange wie möglich ärgern“, meinte Aumunds Trainer Marcel Wätjen. Beim Hausherr müssen die verletzten Tim Pülm, Pascal Sperling, Waldemar Sidenko und Iwan Ahmad passen. Mike Cook und Janik Mahler sind im Urlaub – André Hensel und Yasin Ramazan Emir noch im Aufbautraining. Dennis Hutengs fehlt arbeitsbedingt, und der Einsatz von Markus Murken, René Olszak und Ricardo Willenbrock ist fraglich.

TSV Lesum-Burgdamm – OSC Bremerhaven: Auf Lesumer sind Tarik Stiefs, Nico Fittkau, Rami Alkhatib, Saikou Manga, Rassool Rezai, Ibrahima Bah, Iyere Gadwin und Alex Delphi nicht dabei. „Das sind einige Leistungsträger und so werden wir mit Hilfe aus der zweiten Herren die Lücke schließen müssen. Trotzdem werden wir nicht schwach sein“, sagte Lesums Coach Erkan Köseler.

Adnan Ayub, Alex Patehe und Moussa Koneh haben übrigens hier ihr erstes Pflichtspiel. „Sie werden Akzente nach vorne setzen und hoffentlich überraschen. Auch freut es mich, dass Emir Orhan nach seinem Urlaub sein erstes Spiel absolviert und der Ex-Weyher Ahmed Hossein das erste Mal zur Verfügung steht. Der Kader ist knapp besetzt, trotzdem wollen wir es OSC nicht leicht machen“, so Köseler.

SC Weyhe – SV Grohn: Grohns sportlicher Leiter Torben Reiß erwartet beim Bezirksligisten schon eine knifflige Aufgabe. „Das wird bestimmt kein Selbstgänger. Aber wir sind so selbstbewusst – dass wir sagen – wir sind Landesligist und wollen natürlich schon gerne eine Runde weiter kommen“, meinte Reiß. Der Gast aus Bremen-Nord kann im personellen Bereich fast aus dem Vollen schöpfen. „Wir nehmen diese Pokalaufgabe dennoch sehr ernst. Wir wären nicht die erste Mannschaft, die gegen einen unterklassigen Gegner stolpert. Weyhe hat doch auch im letzten Jahr eine gute Saison gespielt“ (Reiß).

SVGO Bremen – SV Lemwerder: SVL-Neutrainer Edu Yakan hat den Pokalgegner SVGO zuletzt beobachtet und sah einen guten Gegner. „Die werden in der Kreisliga A in der nächsten Saison sicherlich eine sehr gute Rolle spielen. Dennoch sind wir in diesem Spiel natürlich der Favorit. Wir sind eine Landesliga-Mannschaft und müssen dem Druck auch standhalten“, sagte Yakan. Der Gast muss nach einer durchwachsenen Vorbereitung unter anderem auf Sandro Iacovozzi (Arbeit), Sven Kuhlmann und Araz Ahmad (beide Urlaub) verzichten – möchte dennoch in die nächste Runde einziehen.

Der SVGO-Coach Arne Dobrindt zeigte sich zuversichtlich vor dieser Heimaufgabe. „Wir rechnen uns immer Chancen aus, und genießen natürlich auch die Rolle des Underdogs. Wir hatten ja zuvor eine recht vielversprechende Vorbereitung und freuen uns auch, dass wir gegen den SV Lemwerder zu Hause spielen.“

BSC Grünhöfe – DJK Germania Blumenthal: Der DJK-Trainer Aydin Pekyalcin muss gleich auf acht Stammspieler verzichten. So fahren die Nordbremer schon mit Magenschmerzen in die Seestadt – weil das DJK-Team nur 13 Akteure zur Verfügung hat. „Wir werden den Kreisligisten sehr ernst nehmen und versuchen ihnen unser Spiel aufzuzwingen“, berichtete Pekyalcin.

1. FC Burg – TS Woltmershausen: Burgs Trainer Sascha Steinbusch sieht den Stadtbremer Landesligisten in der Favoritenrolle. „Wir sind doch gerade erst in die Bezirksliga aufgestiegen, doch wollen wir uns achtbar aus der Affäre ziehen.“ Der Gastgeber kann personell aus dem Vollen schöpfen und muss wohl nur auf Bennet Heimer (OP/Trainingsrückstand) verzichten. „Die Rollenverteilung ist klar verteilt, aber wir wollen das Bestmögliche rausholen – und uns mit allen Mitteln, die wir haben – dagegen stemmen – und versuchen das beste Ergebnis zu erzielen“, so Steinbusch.

SG Marßel – KSV Vatan Spor: „Für uns ist das schon eine sehr hohe Hürde. Letztlich sind wir aber auch sehr froh, im Lottopokal-Wettbewerb gegen so einen starken Gegner zu spielen. Das Wichtigste ist für uns eine gute Partie zu zeigen“, meinte der 52-jährige SGM-Trainer Wolfgang Noch, der gleich auf sieben Akteure verzichten muss. „Das macht diese Aufgabe nicht unbedingt leichter. Aber wir haben einen großen Kader von über 20 Spielern“, berichtete Noch.

TSV Farge-Rekum – OT Bremen: Farges Übungsleiter Malte Golla weiß noch nicht genau, wie sein Kader nun letztlich aussehen wird, weil er vor heimischer Kulisse personell die Qual der Wahl hat.

„Unsere Chancen gegen den Landesligisten sind nicht so schlecht. Wenn man so eine Partie gewinnt und dann in die Bezirksliga-Saison startet, wäre es natürlich für die Moral und Laune nicht schlecht. Wir wollen auf jeden Fall gegen OT Bremen ein gutes Spiel machen“, sagte im Vorfeld Malte Golla.

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