Ein Nachbarschaftsstreit in Grohn ist am Mittwochabend eskaliert. In einem Mehrfamilienhaus an der Friedrich-Klippert-Straße sind nach Polizeiangaben zwei betrunkene Nachbarn gegen 20.45 Uhr aneinander geraten. Ein 53-Jähriger schlug und trat gegen die Wohnungstür eines 60 Jahre alten Bewohners und drohte diesen umzubringen. Als dieser die Tür öffnete, attackierte ihn der Angreifer sofort mit einem Küchenmesser und verletzte ihn damit am Bauch. Der 60-Jährige setzte sich zur Wehr und brachte seinen jüngeren Widersacher zu Boden, wobei dieser das Messer aus der Hand verlor. Im darauffolgenden Gerangel schlugen die beiden Kontrahenten mit Fäusten aufeinander ein.
Zeugen des Geschehens haben die Polizei alarmiert. Die traf vor Ort beide Männer noch im Flur an. Der 60-Jährige hatte durch die Abwehrbewegungen weitere Messerverletzungen erlitten, die vor Ort durch einen Notarzt versorgt wurden. Der 53-Jährige erlitt eine Kopfplatzwunde und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Er wurde anschließend einer psychiatrischen Einrichtung zugeführt.
Zwei Männer greifen 36-Jährigen mit Messer in Walle an
Zuvor war auch in Utbremen ein Messer bei einem Streit im Spiel. Dort war es zu einer Konfrontation zwischen einem 36-Jährigen und zwei 24 und 26 Jahre alten Männern gekommen, wie die Polizei berichtet. Beide Parteien sind seit Längerem zerstritten und trafen sich am Morgen zufällig in der Landwehrstraße. Sofort entwickelte sich eine Auseinandersetzung, wobei die 24- und 26-Jährigen mit Fäusten auf den Älteren einschlugen.
Schließlich zückten beide Angreifer ein Messer und einer attackierte seinen Kontrahenten damit. Der 36-Jährige konnte dem Messerangriff ausweichen und sich in einen Supermarkt retten, wo er mit Glasflaschen nach seinen Verfolgern warf. Alarmierte Polizeibeamte beendeten das Szenario und nahmen das Duo fest. Der 36-Jährige musste mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Polizisten fanden ein Messer bei den Tatverdächtigen und stellten es sicher. Die Polizei sicherte weitere Spuren, befragte erste Zeugen und führte abschließend Gefährderansprachen durch.
Einsatzkräfte nahmen insgesamt drei Tatverdächtige vorläufig fest. In beiden Fällen ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung.
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