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Schach-Landesliga Nord SK Bremen-Nord landet Pflichtsieg in Spelle

Dieser Ausflug hatte sich für den Schach-Landesligisten SK Bremen-Nord gelohnt. Nach dem 4,5:3,5-Heimsieg über die Bremer SG blieb er auch bei den Sportfreunden Spelle mit derm 5,5:2,5 in der Erfolgsspur.
12.03.2025, 15:47 Uhr
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Von Rainer Jüttner

Dieser Ausflug bis hinter Osnabrück hatte sich für die Schachspieler des SK Bremen-Nord gelohnt. Nach dem 4,5:3,5-Heimsieg über die Bremer SG blieb der Landesligist auch bei den Sportfreunden Spelle in der Erfolgsspur. In der siebten Runde erfüllten er seine Pflichtaufgabe mit einem 5,5:2,5-Sieg. Der Aufsteiger aus Spelle bleibt somit ohne Mannschaftspunktgewinn auf dem letzten Tabellenplatz, während die Nordbremer als Tabellenachter den Klassenerhalt zwei Spieltage vor Saisonende auch noch nicht endgültig sicher haben.

Angesichts der Vorzeichen ging der SKBN als Favorit ins Rennen, doch bereits nach wenigen Minuten gab es bereits die erste Aufregung. Max Kandora (Brett 8), der erneut in der ersten Mannschaft aushalf, verlor einen wichtigen Mittelbauern. Sein Gegner, Marc-Philipp Eisoldt, investierte im weiteren Verlauf viel Zeit, Kandora blieb jedoch cool. Er strebte nach Gegenspiel und tatsächlich gelang es ihm, die gegnerische Dame zu gewinnen. "Wenn auch etwas glücklich, doch umso erfreulicher war dies der erste volle Punkt für Max in der ersten Mannschaft", kommentierte Gerd Janusch.

Der erste Schritt war folglich vollzogen und nach der Führung sah es auch bei Arne Döscher an Brett eins gut aus. Döscher drang mit seiner Dame in die gegnerische Stellung ein, doch sein Gegner, Siegfried Löcken, hatte eine Antwort parat. Durch ein Qualitätsopfer gelang es ihm, Dauerschach zu geben. Das einzige Remis in dieser Begegnung war folglich besiegelt.

Sein Bruder Thorsten Döscher kam an Brett fünf ebenfalls mit Vorteil aus der Eröffnung. Als die Stellung schon zu verflachen drohte, übersah sein Gegenüber Christian Haumer ein Damenschach, danach ging ein ganzer Turm verloren. Somit wurde die Führung des SK Bremen-Nord auf 2,5:0,5 ausgebaut.

Auch Gerd Janusch an Brett drei spielte eine solide Weißpartie. Sein Freibauer in der Mitte war stärker als der seines Gegners Patrick Meyjohann. Der brachte sich dann auch zunehmend in Zeitnot. Als dann Materialverlust unvermeidbar war, gab er schließlich auf – 3,5:0,5 für den SKBN.

Doch die Speller wollten sich keinesfalls so sang- und klanglos auf die Verliererstraße begeben und schöpften Hoffnung an Brett vier. Der Nordbremer Robert Kosak opferte in der Eröffnung einen Bauern für Figurenspiel, aber sein Gegner Christophorus Scholz wehrte die Drohungen umsichtig ab und konnte einen Konter setzten zum neuen Zwischenstand von 1,5:3,5 aus Speller Sicht.

Auch Ralph Kassner, der an Brett sieben erneut in der ersten Mannschaft aushalf, opferte Material im Mittelspiel. Aber die Gegnerin Christine Schlaetker rechnete irgendwie genauer. Zurück blieb eine Minusfigur für zwei Bauern. Kassner kämpfte noch lange, aber den Anschluss zum 2,5:3,5 konnte er nicht verhindern.

Die beiden verbliebenen Partien standen zum Glück für den SK Bremen-Nord deutlich besser, sodass um den Sieg nicht mehr gebangt werden musste. Sowohl Peter Issing gegen Stefan Giese (Brett 2) als auch Gerhard Lunkmoss gegen Stefan Kewe (Brett 6) brachten ihren Materialvorteil trotz jeweils ungleichfarbiger Läufer sicher nach Hause.

Die nächste Möglichkeit, um zu punkten hat der SK Bremen-Nord am 23. März. Dabei dürfte es zu Hause gegen den Tabellenzweiten SC Osnabrück von 1919 aller Voraussicht nach deutlich schwerer werden als in Spelle.

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