Der SV Grohn wartete bei der Fußball-Sportwoche der TuSG Ritterhude mit einer tollen Geste auf. Der Viertplatzierte ließ sich mit seiner kompletten Mannschaft für die Deutsche Knochenmark-Spenderdatei (DKMS) typisieren. „Wir stellen uns gerne in den Dienst der guten Sache“, betonte Grohns Teammanager Torben Reiß. Bereits seit knapp 30 Jahren sucht Gerd Holzhauer mit seinem Team in Ritterhude potenzielle Stammzellenspender im Kampf gegen Blutkrebs. Auch dank des großen Engagements der Ritterhuder können mittlerweile in neun von zehn Fällen Spender für erkrankte Menschen gefunden werden. Grohn war zudem mit seinem eigenen Fanclub zum Spiel um Position drei gegen Schwachhausen (1:3) auf den Jahnsportplatz gereist. Die Zweite unterstützte die Schützlinge des abwesenden Spielertrainers Jan-Philipp Heine lautstark, feierte aber in erster Linie sich selbst. KH
Einen neuen Teilnehmerrekord konnte Basketball Lesum/Vegesack (BLV) bei seinem swb Mini-Camp verzeichnen. Die Serie läuft bereits seit 17 Jahren und war auch in diesem Sommer ein großer Erfolg. Über zwei Tage hieß es im Sportzentrum Bördestraße für über 70 Kinder somit: Basketball nonstop! Die Jungen und Mädchen im Alter von acht bis 14 Jahren übten Dribbeln, Passen, Fangen, Werfen, sowie Korbleger und Defense und wandten ihre neuerlernten Fähigkeiten in unzähligen Spielformen direkt an. Neben der Übernachtung in der Sporthalle waren auch diesmal das Camp-Turnier und das Wurfspiel „Bundesliga“ ein großes Highlight. „Wir blicken erneut auf ein gelungenes swb Mini-Camp zurück, und alle Kids haben nicht nur super viel trainiert, sondern waren stets mit strahlenden Gesichtern bei der Sache“, bilanzierte Veranstalter und Camp-Headcoach Ronny Arnoldt das aufregende Wochenende. Das nächste swb Mini-Camp wird am 2. und 3. Oktober wieder in Lesum stattfinden. GOL
Manfred „Manni“ Gardianczik hat es wieder einmal getan. Der ehemalige Handballspieler des TSV Neuenkirchen und TV Grambke war gut zwei Jahre nach seiner Teilnahme am ProSieben TV-Format „Get the F*ck out of my House“ erneut im Fernsehen zu sehen. Dieses Mal nahm er mit seiner Frau Andrea Schwarze an der Sat1-Show „Paar Love - was sich liebt, das zofft sich“ teil, die von Ralf Schmitz moderiert wird. Hier spielen drei Paare um einen Geldpreis von bis zu 100.000 Euro. „Manni“ Gardianczik und Andrea Schwarze hatten zunächst das schriftliche Auswahlverfahren überstanden (Gardianczik: „Da waren schon mehrere Tausend Bewerber dabei“). Anschließend nahmen sie auch die Hürden einer einstündigen Telefonbefragung und eines Castings per Video-Call. Die verheirateten Mitt-Fünfziger schafften es ins Zweier-Finale und spielten um 44.000 Euro Preisgeld, das sie sich vorher in fünf Spielrunden erarbeitet hatten. Da sie Zweiter wurden, landete der Betrag nicht auf ihrem Konto, dafür staubten sie einen Reisegutschein in Höhe von 2000 Euro ab. ELO
Anna-Kristin Mielke hat bei der Fußball-Sportwoche der TuSG Ritterhude ihr Comeback als Schiedsrichterin gegeben. Die für den TuS Fleestedt pfeifende Mutter wollte aber erst einmal nur als Assistentin aktiv sein. So unterstützte sie beim Vegesacker 1:0-Finalsieg gegen TuSG Referee Chris Barnick (TSG Wörpedorf-G.-E.) an der Seitenlinie. Zusammen sorgten sie dafür, dass es im Endspiel zu keinerlei Gemecker am Spielfeldrand kam. Für Mielke war es alles andere als selbstverständlich, in ihre alte Heimat zurückzukehren. Schließlich lebt die 33-Jährige mittlerweile mit ihrem Ehemann Michel Haupt in Hamburg. Haupt war einst selbst als Unparteiischer für die TuSG Ritterhude im Einsatz und durfte bereits vor neun Jahren Spiele in der Oberliga Niedersachsen leiten. Das Ehepaar trat unter anderem in Ritterhude auch schon als Gespann auf. KH