Die Stadtbibliothek Vegesack will bis zum 27. November an ihren Stammsitz an der Adresse Aumunder Heerweg 87 zurückkehren. Dieses Datum nannte jetzt Bibliotheksleiter Martin Renz während einer Sitzung des Vegesacker Bildungsausschusses. Wie berichtet, befindet sich die Bibliothek wegen einer umfangreichen Gebäudesanierung im Ausweichquartier an der Kirchheide. Renz skizzierte im Schnelldurchgang, welche Veränderungen geplant sind.
„Es leckt seit Jahren durchs Dach“, sagte er. Deshalb soll ein neues Foliendach gefertigt werden. Und während bisher die Wasserableitung innen erfolgte, wird sie nun nach außen verlegt. Die Elektroinstallationen und das Heizungssystem werden komplett erneuert, die Türen und eine Toilette im Erdgeschoss werden barrierefrei. Gleichzeitig soll laut Renz der Brandschutz erneuert werden. Und die Fenster erhalten Lochblenden aus Metall. Sie sollen verhindern, dass sich der Innenraum der Bücherei in den Sommermonaten auf bis zu 40 Grad aufheizt. „Wenn sich da etwas tut, bin ich unendlich dankbar.“
Schließlich laufen die Planungen für eine neue Innengestaltung und ein neues Farbkonzept. Die Aufenthaltsqualität in der Bibliothek soll dadurch verbessert werden. Abschließend erinnerte er an die Planungen, nach der Wiedereröffnung das Konzept einer „Open Library“ umzusetzen. Bekanntlich sollen dann Besitzer eines Bibliotheksausweises (Bibcard) die Einrichtung zu bestimmten Zeiten auch nutzen können, wenn die Mitarbeiter schon Feierabend haben.
Das alles – inklusive Rückzug aus dem Übergangsdomizil – bis zum 27. November zu schaffen, sei „äußerst sportlich, der früheste Zeitpunkt, zu dem das gelingen kann“, betonte der Bibliotheksleiter.