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Stadtteilbibliothek Vegesacker Bibliothek zieht wieder zurück

Der Büchereibetrieb in Vegesack läuft noch bis zum 5. März. Ab 8. März beginnt dann das große Packen, um die Besucher spätestens ab April in den renovierten Räumen am Aumunder Heerweg empfangen zu können.
05.02.2021, 05:00 Uhr
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Vegesacker Bibliothek zieht wieder zurück
Von Björn Josten

Vegesack. Die Tage der Stadtteilbibliothek Vegesack am aktuellen Standort sind gezählt. Das ist allerdings eine gute Nachricht, denn die Räume in der Kirchheide 34-42 sind nur ein Übergangsquartier. Bald geht es wieder zurück an den Aumunder Heerweg. „Wir planen zurzeit den Umzug“, sagt die stellvertretende Bücherei-Leiterin Mathilde Linnenberg.

Bevor es ans Kistenpacken geht, ist jedoch erst mal konzeptionelle Arbeit vonnöten. „Die Räumlichkeiten am Aumunder Heerweg sind etwas kleiner, daher werden wir wieder etwas zusammenrücken müssen“, sagt Linnenberg. Also wird nun darüber nachgedacht, was künftig wo aufgestellt werden soll. Da den Besuchern in den sanierten Räumen mehr Steckdosen für ihre mitgebrachten Endgeräte zur Verfügung stehen werden, spielt in den Überlegungen auch die digitale Komponente eine Rolle.

Ehe die Kisten mit den rund 35.000 Medien verpackt werden können, muss in den renovierten Räumen der gewünschte Raumplan für die Speditionsmitarbeiter kenntlich gemacht werden. Das eigentliche Verpacken wird dann ein – auch zeitlicher – Kraftakt. Losgehen wird es am 8. März. Bis zum 5. März läuft noch der Büchereibetrieb. Innerhalb von einer Woche soll dann alles verpackt sein. Neben Büchern und sonstigen Medien gilt das auch für andere Dinge aus dem großen Lager der Stadtteilbibliothek und das Mobiliar. „Wir sind ja Bücherschleppen gewohnt“, sagt Linnenberg. Dennoch stellt diese Art des Bücherschleppens eine außergewöhnliche Herausforderung dar. „Wir hoffen, Ende März oder Anfang April wiedereröffnen zu können“, sagt Linnenberg.

Rückblick: Ende 2019 war die Stadtteilbibliothek aus den Räumen am Aumunder Heerweg 87 ausgezogen und hatte ab Februar 2020 das Übergangsquartier bezogen. „Am alten Standort hatten wir fließend Wasser aus dem Dach“, umschreibt Linnenberg die damalige Situation leicht sarkastisch. Mittlerweile ist das Dach renoviert worden. Auch der Boden wurde neu verlegt. Neben den Elektroeinrichtungen ist auch teilweise neues Mobiliar angeschafft worden.

„Beim Auszug haben uns sogar Kundinnen und Kunden angeboten, beim Tragen zu helfen. Das waren wirklich berührende Angebote, die wir aber dankend abgelehnt haben“, erinnert sich Bibliotheksleiter Martin Renz. „Denn zum Glück haben wir eine Spedition, die uns beim Umzug unterstützt. Nichtsdestotrotz ist auch der Rückumzug wieder eine große logistische Herausforderung“, betont Martin Renz.

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