Noch bis einschließlich Freitag, 12. Januar, wird die Nordwestbahn von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt. Wie das Osnabrücker Eisenbahnverkehrsunternehmen mitteilt, werden einige Zugfahrten durch Busse ersetzt. So verkehrt im Schnitt alle Stunde ein Bus zwischen Vegesack und Hauptbahnhof. "Für den Streckenabschnitt zwischen Bremen-Vegesack und Bremen-Farge kann leider kein Ersatzverkehr eingerichtet werden", so die Nordwestbahn. Hier müssen Fahrgäste auf die Buslinien der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) ausweichen.
In Richtung Wesermarsch fahren lediglich drei Busse am Tag, nach Bremerhaven über Ritterhude gibt es jeweils sieben Verbindungen. Die genauen Abfahrtszeiten an den einzelnen Bahnhöfen sind einem Ersatzfahrplan zu entnehmen, der auf der Internetseite www.regiosbahn.de abrufbar ist. Aufgrund der kurzfristigen Planung des Ersatzverkehrs sind die Fahrten nicht in Online-Angeboten wie der Fahrplaner-App des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen (VBN) verzeichnet, so die Nordwestbahn.
Darüber hinaus weist das Unternehmen darauf hin, dass die im Fahrplan dargestellten Zeiten lediglich als Richtwerte zu verstehen sind. Grund hierfür sei, dass die Busse deutlich länger unterwegs seien als die Züge der Regio-S-Bahn. "Zudem wird der Straßenverkehr aufgrund des Streiks enorm zunehmen", heißt es in der Mitteilung. Darüber hinaus hätten die Busse nicht die Kapazitäten der Züge. "Wir möchten dringend empfehlen, den Ersatzverkehr nur im Notfall zu nutzen und bestenfalls darauf zu verzichten", so die Nordwestbahn weiter.
