Aumund. Nichts anbrennen ließ der Pokalverteidiger und Favorit SV Türkspor bei der Fußball-Sportwoche des SV Eintracht Aumund – um den Einzug in die Finalrunde am Sonnabend (ab 15 Uhr). Nach dem 2:2-Unentschieden gegen den Neurönnebecker TV konnten sich die Mannen um Bahadir Kilickeser vor knapp 100 Zuschauern so erwartungsgemäß gegen den Bezirksliga-Aufsteiger 1. FC Burg mit 2:0 (1:0) durchsetzen. Damit ist die Türkspor-Elf (vier Zähler) wohl sicher beim Abschlusstag des 2. HeiWaSol-Cups auf dem Aumunder Rasenplatz mit von der Partie, weil sie jetzt nur noch an diesem Freitag in der Gruppe B auf den bisher sieglosen FC Hansa Schwanewede II treffen (19.45 Uhr).
Im zweiten Gruppenspiel konnte sich das starke NTV-Team gegen den FC Hansa Schwanewede II den ersten Sieg sichern (4:1). Um das zweite Abschluss-Ticket streiten sich damit die Burger (drei Punkte) und der Neurönnebecker TV (4), die an diesem Freitag um 18.30 Uhr die Klingen kreuzen.
SV Türkspor – 1. FC Burg 2:0 (1:0): Bei den personell gut besetzten Blumenthalern stand der Trainer Bahadir Kilickeser im Tor. Er hielt seinen Kasten sauber, und löste die wenigen Aufgaben in cleverer Manier. Bereits in der dritten Minute konnte sich in dieser Partie der Türkspor-Akteur Sinan Alija in die Torjägerliste eintragen. Dieser Treffer war gut herausgespielt – Milan Meyer leistete die Vorarbeit und der schnelle Alija schoss anschließend den Ball gekonnt in die lange Ecke.
Türkspor setzte hiernach den künftigen Bezirksligisten Burg weiter unter Druck, "und für mich hat beim Sieger Cebrail Finke ein bärenstarkes Spiel gezeigt. Der ist gelaufen und gelaufen. Aber eigentlich zeigten bei Türkspor alle Spieler eine gute Leistung. Burg hatte eigentlich nur wenig dagegenzusetzen und so gewann der Landesligist das Spiel hochverdient gewonnen. Sie hätten durchaus noch höher siegen können. "Die Gelb-Roten Karten vom Burger Kevin Stepput und dem SVT-Akteur Kubilay Acan waren aber schon unglückliche Situationen", meinte Marcel Wätjen.
In der zweiten Halbzeit machte dann bei den Blumenthalern der Torschütze vom Dienst, Milan Meyer, zehn Minuten vor dem Abpfiff den Deckel drauf. „Das war ein verdienter Sieg für uns. Die Gelb-Rote Karte der Burger hat uns auch noch etwas in die Karten gespielt. Wir waren auf jeden Fall die bessere Mannschaft und wollen nun auch noch gegen die Schwaneweder gewinnen, damit wir am Sonnabend in Aumund noch ein Spiel bestreiten können“, äußerte sich Kilickeser.
Neurönnebecker TV – FC Hansa Schwanewede II 4:1 (1:1): Verdient sicherten sich die Rönnebecker in dieser sehr fairen Begegnung die drei Punkte und agierten insgesamt eiskalt. „Die haben fast mit jedem zweiten Schuss einen Treffer erzielt und waren auch am Ball besser“, berichtete der SVEA-Organisator Marcel Wätjen. Die 1:0-Führung des A-Kreisliga-Aufsteigers erzielte Jimale Hassan Osman, doch prompt konnten die Schwaneweder durch Pierre Lewandowski den 1:1-Ausgleich markieren.
Nach dem Seitenwechsel waren dann die Rönnebecker wieder an der Reihe. So brachte Ertugul Asli die Nordbremer wieder in Front und sein Teamkollege Meik Kothrade erhöhte auf 3:1. Nach einer großen Möglichkeit von Jimale Hassan Osman zeigte sich Stefan Rotermund für den 4:1-Endstand verantwortlich. „Wir haben uns bisher bei dieser Sportwoche auf jeden Fall gut verkauft“, freute sich der NTV-Coach Oktay Özdemir. Auch Marcel Wätjen lobte die Rönnebecker: „Das Team spielt hier eine gute Rolle.“