Die Herren des Beckedorfer TC haben nachgelegt. Mit dem 4:2 im Heimspiel gegen den TC Stelle gelang ihnen in der Tennis-Verbandsliga im zweiten Saisonspiel der zweite Sieg. Damit behaupteten sie vor dem punktgleichen TK Nordenham den ersten Tabellenrang.
Im ersten Einzel hatte Beckedorfs Maximilian Schwier mit Julius Aldag eine harte Nuss zu knacken. In dem von starken Aufschlägen geprägten Spiel reichte Aldag im ersten Satz ein Break. Am Anfang des zweiten Durchgangs verlor Schwier erneut ein Aufschlagspiel zum 2:4. „Maxi wurde in den Ballwechseln dann aber immer mutiger und konnte den Satz mit 6:4 für sich entscheiden“, freute sich der an Position sechs gemeldete und nicht mitspielende Lukas Fierek. Im Match-Tiebreak wehrte Schwier einen Matchball ab, bevor er mit einem Vorhand-Longline-Winner den Sieg an sich riss.
Yannek Richter agierte in seinem Duell mit Stelles Simon Otersen zunächst zu passiv. Deshalb dominierte Otersen die Punkte und führte auch schnell mit 4:1. „Von da an konnte Yannek die Ballwechsel aber durch gute Grundschläge bestimmen und den Satz noch im Tiebreak holen“, berichtete Lukas Fierek. Im zweiten Satz gelang Richter früh ein Break und er servierte diesen Vorsprung bis zum Ende aus.
Beckedorfs Mannschaftskapitän Lukas Tuckermann verlor gegen Leonard Paul Schulz deutlich. „Schulz bestimmte durch sichere und lange Grundschläge die Partie. Im zweiten Satz versuchte Lukas seinerseits, durch aggressive Vorhandbälle die Ballwechsel zu bestimmten. Dies reichte aber letztendlich nicht aus, um das Match enger zu gestalten“, so Fierek.
Roman Brier behauptete sich bei seinem Debüt für die erste Mannschaft gegen Stelles Adam Roger glatt in zwei Abschnitten. „Roman setzte seinen Gegner durch sehr gute Aufschläge und eine offensive Spielweise sofort unter Druck und ging schnell mit 5:0 in Führung“, ließ Lukas Fierek wissen. Roger sei im Anschluss zwar sicherer geworden. Dennoch behielt Brier klar die Oberhand.
Im ersten Doppel holten sich Tuckermann/Richter mit offensivem Grundlinienspiel Satz eins. Dann wurden Aldag/Schulz sicherer, sodass sie die Ballwechsel besser gestalteten und ausglichen. Im Match-Tiebreak befanden sich die Gegner auf Augenhöhe – Richter/Tuckermann hatten letztlich das Nachsehen. Im zweiten Doppel gelang den gut aufschlagenden Maximilian Schwier und Roman Brier in beiden Sätzen ein entscheidendes frühes Break.