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Tischtennis-Bezirksliga SAV startet mit zwei Siegen ins neue Jahr

Die Tischtennis-Herren der SG Aumund-Vegesack sind stark ins neue Jahr gestartet und vorübergehend auf Platz eins der Bezirksliga OHZ/VER/HB geklettert. Tura wurde mit 9:4, der TV Falkenberg mit 9:0 bezwungen.
06.01.2025, 15:56 Uhr
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Von Rainer Jüttner

Die Tischtennis-Herren der SG Aumund-Vegesack sind nahezu optimal ins neue Jahr gestartet und zumindest vorübergehend auf den ersten Tabellenplatz der Bezirksliga OHZ/VER/HB geklettert. Mit zwei Siegen verdrängten sie den verlustpunktfreien TSV Otterstedt, weisen jedoch auch in der Gesamtbilanz zwei Spiele mehr auf. Nachdem Tura Bremen am Freitag mit 9:4 bezwungen wurde, feierten sie tags darauf einen 9:0-Kantersieg über den TV Falkenberg, der in der ungeheizten Halle der Gerhard-Rohlfs-Oberschule unter recht widrigen Bedingungen zustande kam. Ernsthafte Ambitionen auf Platz eins haben die Vegesacker nicht mehr, der Fokus liegt klar auf dem Erreichen der Relegation am ersten Mai-Wochenende. Dazu wäre Platz zwei erforderlich und in dieser Hinsicht sieht es mit fünf beziehungsweise sechs Punkten Abstand zum Dritten ATSV Habenhausen II und Vierten SC Vahr/Blockdiek sehr gut aus. "Wenn wir uns jetzt nicht allzu dumm anstellen, müssten wir das hinbekommen", sagt auch SAV-Teamsprecher Marcus Kunte.

Tura Bremen – SG Aumund-Vegesack 4:9: Nach den Ergebnissen der Hinrunde starteten die Vegesacker jetzt mit Batuhan Öztürk in der Mitte (zwei Siege) und Tobias Burkhardt (ein Sieg) im unteren Paarkreuz, wobei beide die Erwartungen erfüllten. "Ich habe uns unten von vorneherein stärker eingeschätzt", sagte Marcus Kunte. Auch wenn es beim 3:2-Sieg von Öztürk gegen Nico Wendenburg und bei der knappen 2:3-Niederlage von Torsten Kück gegen Andree Gutschy auch jeweils andersherum hätte ausgehen können.

Gleich zu Beginn straften die SAV-Doppel ihre bisherige magere Saisonbilanz Lügen und gingen mit 2:1 in Führung. "Erstaunlicherweise wäre sogar ein 3:0 möglich gewesen, aber auch so war das ganz okay", sagte Kunte. Nicht okay war für ihn die eigene äußerst knappe 1:3-Niederlage gegen Turas Nummer eins, Timo Hillebrand. "Das hat er nicht gewonnen, sondern ich habe es verlorenen", sagt Kunte. Nach dem 0:1-Satzrückstand lag der Vegesacker bereits mit 10:6 vorne, konnte sein Satzbälle jedoch nicht durchbringen und auch den dritten Durchgang musste er hauchdünn abgeben. "Das darf nicht passieren, ist aber passiert", so Kunte. Souverän brachte SAV-Spitzenspieler Jakob Guzmann seine Einzel mit jeweils 3:0 durch. Im Topspiel gegen Hillebrand gelang ihm zudem eindrucksvoll die Revanche für die knappe 2:3-Niederlage aus dem mit 9:5 knapper gewonnenem Hinspiel.

SG Aumund-Vegesack – TV Falkenberg 9:0: Ziemlich frostig verlief diese Heimpartie der Vegesacker und das lag keinesfalls an irgendwelchen Dissonanzen zwischen den beiden Teams. Im Gegenteil verhielten sich die Falkenberger fair. Die Hallentemperatur hatte nach Ansicht von TVF-Kapitän Marcus Klingbeil nicht die laut Statuten erforderlichen 15 Grad. „Wären wir in der Tabelle nicht so weit abgeschlagen, hätten wir die Punkte wohl kampflos mitgenommen“, hatte Klingbeil gegenüber dem Osterholzer Kreisblatt zu Protokoll gegeben. Stattdessen entschied er sich aber mit seinem Team dafür, die Partie auszutragen.

Insgesamt war diese Begegnung wie bereits beim 9:1 im Hinspiel eine klare Angelegenheit, auch wenn die Falkenberger in den ersten Doppeln gut aussahen. Buck/Klingbeil erspielten sich gegen Marcus Kunte/Torsten Kück eine schnelle 2:0-Satzführung, parallel lagen Heckel/Kolbe schon mit 7:3 im fünften Durchgang gegen Jakob Guzmann/Batuhan Öztürk vorne. Doch beide richtungsweisenden Duelle gingen noch an die SG Aumund-Vegesack. In den folgenden Einzeln gab es dann nur noch zwei Partien, in denen es etwas knapper zuging. Marcus Kunte gewann gegen Jan-Philipp Buck erst im fünften Satz (11:9) und Torsten Kück drehte im unangenehmen Match gegen Materialspieler Sascha Oetjen und dessen Noppe erst in den letzten beiden Sätzen auf. Tobias Burkhardt hatte zwar mit Problemen in seiner rechten Schulter zu kämpfen, setzte sich am Ende aber auch gegen Marc Reitenbach mit 3:2 durch.

Tura Bremen – SG Aumund-Vegesack 4:9: Hillebrand/Otterbein – Guzmann/Öztürk 0:3 (8:11, 7:11, 9:11); Wendenburg/Gutschy – Kunte/Kück 0:3 (8:11, 7:11, 7:11); Eggers/Bruns – Seichter/Burkhardt 3:0 (11:9, 11:9, 13:11); Hillebrand – Kunte 3:1 (11:7, 12:14, 17:15, 12:10); Otterbein – Guzmann 0:3 (2:11, 7:11, 8:11); Wendenburg – Öztürk 2:3 (10:12, 8:11, 11:6, 13:11, 9:11); Gutschy – Kück 3:2 (4:11, 11:8, 6:11, 11:9, 11:9); Eggers – Burkhardt 0:3 (5:11, 8:11, 8:11); Bruns – Seichter 1:3 (6:11, 16:14, 7:11, 9:11); Hillebrand – Guzmann 0:3 (6:11, 8:11, 6:11); Otterbein – Kunte 3:0 (11:3, 11:6, 11:3); Wendenburg – Kück 0:3 (9:11, 9:11, 4:11); Gutschy – Öztürk 0:3 (5:11, 9:11, 7:11)

SG Aumund/Vegesack – TV Falkenberg 9:0: Guzmann/Öztürk – Heckel/Kolbe 3:2 (10:12, 11:6, 14:12, 7:11, 11:9); Kunte/Kück – Buck/Klingbeil 3:2 (9:11, 7:11, 11:9, 11:8, 11:4); Seichter/Burkhardt – Oetjen/Reitenbach 3:1 (8:11, 11:5, 11:4, 11:6); Guzmann – Heckel 3:0 (11:3, 11:6, 11:3); Kunte – Buck 3:2 (12:14, 11:4, 12:10, 9:11, 11:9); Kück – Oetjen 3:2 (9:11, 11:6, 5:11, 11:2, 11:3); Öztürk – Klingbeil 3:1 (11:5, 14:16, 12:10, 11:5); Seichter – Kolbe 3:0 (11:4, 11:6, 11:4); Burkhardt – Reitenbach 3:2 (8:11, 14:12, 6:11, 11:6, 11:5) ⇒RTR

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