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Tischtennis-Bezirksoberliga SAV setzt auf die zahlreichen Heimspiele

Die SG Aumund-Vegesack hat die Hinrunde mit einer 4:9-Niederlage gegen Werder Bremen II und 11:11 Punkten abgeschlossen.
29.11.2022, 15:55 Uhr
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Von Jens Pillnick

Nach den vier im November absolvierten Partien lässt sich nachvollziehen, warum Marcus Kunte vom Tischtennis-Bezirksoberligisten SG Aumund-Vegesack jeden zuvor verbuchten Zähler als Punkt für den Klassenerhalt bezeichnet hatte. Zusammengerechnet mit der abschließenden 4:9-Niederlage bei Herbstmeister Werder Bremen II kam die SAV im November nämlich nur auf 2:6 Zähler und schloss die Hinrunde mit 11:11 Punkten ab. Eine zufriedenstellende Bilanz, die aber kein Ruhekissen ist: Relegationsplatz acht (TuSG Ritterhude) ist zwei Punkte entfernt, der erste direkte Abstiegsplatz (VfL Fredenbeck) drei.

Traumziel verfehlt

„13 Punkte wären ein Traum gewesen, mit elf sind wir unten dran“, beschreibt SAV-Mannschaftsführer die Konstellation in einer Liga, in der das Führungstrio Werder II, MTV Elm und TuS Kirchwalsede den Titel seiner Meinung nach unter sich ausmachen wird und TSV Otterndorf und Buxtehude nicht mehr zu retten sind.

Die SAV zähle zu den insgesamt fünf Mannschaften, die in der Verlosung um zwei weitere direkte Abstiegsplätze sowie den Relegationsrang seien.

Die Chancen, weder auf den Wackelplatz noch direkt in den roten Bereich abzurutschen, stünden für die Nordbremer laut Kunte aber gut, schließlich habe die Mannschaft in der Rückrunde gleich sieben Mal Heimrecht und sollte meist in bester Besetzung antreten können. Kunte: „Ob man komplett spielen kann, gibt den Ausschlag.“ Ein Beispiel dafür, das dem SAV-Mannschaftsführer nicht so recht schmeckte: MTV Elm trat am Sonnabend gegen die TuSG Ritterhude ohne seinen Spitzenspieler Dennis Pump an und musste sich mit einem Remis begnügen. 

Von einem Remis bei Tabellenführer Werder II war die SAV beim Jahresabschluss relativ weit entfernt. „Das wäre nur möglich gewesen, wenn es optimal gelaufen wäre“, stellte Marcus Kunte fest. Zu einem optimalen Verlauf hätte das in vier Sätzen unterlegene dritte Doppel mit Arno Seichter und Christian Wantoch in der Anfangsphase mit einem Sieg beitragen müssen, später dann Kunte selbst und Seichter gegen Beelmann beziehungsweise Kovrigi im mittleren Paarkreuz. Kunte: „Die Spiele müssen wir gewinnen.“ Das gelang aber nicht und nach dreieinhalb Stunden Gesamtspielzeit wurde ein klares 9:4 für Werder Bremen II im Spielbericht notiert.

Die vier Punkte für die SAV sammelten Jakob Guzmann/Tobias Burkhardt gegen Stefan Dörr-Kling/Gert Beelmann mit einem 3:1 nach 0:1-Rückstand, Torsten Kück mit seinem 3:1 (darunter ein 18:20 im ersten Durchgang) gegen Werders Sechser Emilio Garabet sowie der souverän auftrumpfende SAV-Spitzenmann Guzmann in seinen beiden Partien im oberen Paarkreuz gegen Dörr-Kling und Julian Janke ein.

Die Fortsetzung des Spielbetriebs erfolgt ab dem 4. Januar, terminiert sind die Partien aber noch nicht. Dann will und muss die SAV wieder fleißiger Punkten als im November, um nicht direkt in den Abstiegskampf verstrickt zu werden. Die Erkenntnisse der Hinrunde stimmen Marcus Kunte hinsichtlich des direkten Klassenerhaltes jedenfalls optimistisch: „Dass muss machbar sein, das in den sieben Heimspielen zu klären.“

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