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Tischtennis-Bezirksoberliga Herren West Auch die Konkurrenz punktet

Nach den Doppeln führten die Nordbremer schon mit 2:1, weil Guzmann/Burkhardt und Seichter/Uhlig sich jeweils schadlos hielten
02.11.2021, 14:44 Uhr
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Von Olaf Schnell

Nur gut in Sachen Abstiegskampf ist, dass sich die SG Aumund-Vegesack daheim gegen den Tabelllensiebten TSV Holßel/TSV Midlum (SG) mit 9:4 durchsetzte. Das ist perfekt aus SAV-Sicht, weil die Mitkonkurrenten in der Tischtennis-Bezirksoberliga Herren West ebenfalls gewannen.

Die Rede ist vom TV Oyten, der überraschend den Geestemünder TV besiegte (9:1). VfL Fredenbeck behielt auch unerwartet gegen den Tabellenführer VfL Sittensen die Oberhand (9:7) und Holßel/TSV Midlum hielt noch das sieglose Schlusslicht TuSG Ritterhude II in Schach (9:5).

"Und deshalb war der Sieg gegen Holßel/Midlum umso wichtiger. So ist es lieber im Kampf um den Klassenerhalt zu sagen – haben ist besser als brauchen. Je schneller das Ding erledigt ist, umso besser", meinte der SAV-Mannschaftsführer Marcus Kunte. In der Partie gegen das TSV-Team war sicherlich entscheidend, dass sich Jakob Guzmann und Patrick Jahic ("ohne großartiges Training", so Marcus Kunte), in ihren Einzeln durchsetzten und schon einmal vier Punkte für den Gastgeber beisteuerten. 

Nach den Doppeln führten die Nordbremer auch schon mit 2:1, weil Guzmann/Burkhardt und Seichter/Uhlig sich jeweils schadlos hielten. "Und nach hinten hinaus sind wir im Vergleich zu vielen anderen Mannschaften auch ein bisschen stärker besetzt. Und so muss hinten auch geliefert werden", meinte Marcus Kunte. Die Rede ist vor allem vom 49-jährigen Arno Seichter, der in diesem Spiel im Einzel den siebten Zähler der Nordbremer bejubeln konnte.

"Arno kann das ja auch, der hat früher in Farge ebenfalls in der Bezirksoberliga im unteren Paarkreuz gespielt – der kann das eben", freute sich Marcus Kunte, der selber in dieser Heimbegegnung im Doppel und in den beiden Einzelspielen aber sieglos blieb. "Im Moment ist es haltso. Man ist vom Kopf als Mannschaftsführer nicht so frei, weil  man im Vorfeld der Partie alles machen muss. In Corona-Zeiten ist das ganz schön viel. Du gehst einfach nicht wie früher, so frei ins Spiel. Da ich im Verein auch noch so ein paar andere Sachen erledige, muss man sich darüber Gedanken, irgendetwas abzugeben. Und das wird auch passieren", so Kunte.

Den Sack zu machte letztlich Tobias Burkhardt im mittleren Paarkreuz. Nach dem 3:1 im ersten Einzel ging der SAV-Spieler auch bei seinem zweiten Einzel-Auftritt als Sieger von der Platte (3:0; 11:9, 11:8, 11:9) und tütete letztlich den verdienten 9:4-Heimsieg ein. "Tobi hat momentan einen Lauf und gewinnt eben seine Spiele. Er spielt richtig gut. Da braucht man sich nicht groß Gedanken zu machen. Tobi hat den Kopf auf jeden Fall mehr frei, als ich", berichtete Marcus Kunte.

Das nächste Mal müssen die Vegesacker Akteure nun am Sonntag, 7. November (Beginn 15 Uhr) zum Tabellensechsten Geestemünder TV reisen, der zuletzt ja bekanntlich klar mit 1:9 gegen den TV Oyten das Nachsehen hatte. "Für mich ist Geestemünde eine Wundertüte. Zuletzt hat der GTV ja auch noch gegen Sittensen mit 1:9 verloren. Wenn sie so sich aufstellen, ist für uns natürlich auch ohne den privat verhinderten Patrick Jahic etwas möglich", ergänzte Marcus Kunte.

Info

SG Aumund-Vegesack - TSV Holßel/TSV Midlum (SG) 9:4: Guzmann/Burkhardt - Hahn/Langhof 3:0 (11:8, 11:6, 11:4), Jahic/Kunte - tom Wörden/Groß 1:3 (6:11, 11:9, 8:11, 9:11), Seichter/Uhlig - Redelfs/Scheper 3:1 (10:12, 11:8, 11:5, 11:6), Guzmann - Groß 3:0 (11:4, 11:3, 11:8), Jahic - tom Wörden 3:1 (8:11, 11:7, 11:7, 11:2), Kunte - Langhof 1:3 (8:11, 11:8, 7:11, 5:11), Burkhardt - Hahn 3:1 (11:5, 11:2, 13:15, 11:9), Seichter - Scheper 3:1 (11:9, 10:12, 11:8, 11:3), Uhlig - Redelfs 0:3 (3:11, 4:11, 2:11), Guzmann - tom Wörden 3:1 (11:5, 9:11, 11:4, 11:5), Jahic - Groß, 3:1 (11:8, 11:3, 4:11, 11:2), Kunte - Hahn 1:3 (11:13, 3:11, 11:7, 5:11), Burkhardt - Langhof 3:0 (11:9, 11:8, 11:9) OSH

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