Der Vegesacker Ausschuss für Straßen-, Verkehrs- und Marktangelegenheiten hat sich in dieser Woche mit dem Winterstreudienstkatalog für den Stadtteil befasst. Inhaltlich ging es dabei nicht nur um eine Ausdehnung der Straßen, die im Winter geräumt werden, sondern auch um eine Reduzierung.
Die Liste beschäftigt die Stadtteilpolitik einmal im Jahr, informierte Vegesacks Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt. "Nach meiner Einschätzung ist der Katalaog jedes Jahr ziemlich gleich. Das führt auch Jahr für Jahr dazu, dass wir den Wunsch geäußert bekommen, die Straße Feldberg in den Winterstreudienstkatalog aufzunehmen", so Dornstedt. Auf der anderen Seite hat das Ortsamt Anfang des Monats die E-Mail eines Anwohners erreicht, der vorschlägt, die Straße Wilmannsberg aus dem Katalog herauszunehmen.
"Der Wilmannsberg muss nicht unbedingt gestreut werden", sagte Andreas Kruse (CDU). Die Neigung der Straße sei nicht so gravierend und außerdem sei der Bereich verkehrsberuhigt, gab er zu bedenken. Torsten Bullmahn (CDU) und Peter Fahsing (SPD) sprachen sich hingegen dafür aus, den Wilmannsberg auch künftig bei Schnee und Eis zu streuen.
Diese Notwendigkeit sahen die beiden Stadtteilpolitiker auch für den Feldberg Feldberg. Heike Sprehe (SPD) verwies darauf, dass die Straße zwar untergeordnet sei, jedoch trotzdem benutzt werde. "Dadurch, dass es in der Straße bergab geht, gibt es dort Gefahrenstellen, insbesondere im unteren Bereich", so Sprehe. Deshalb sei sei es auch wichtig, sie zu streuen. "Ansonsten könnte der Stadt unter Umständen ein Verstoß gegen die Verkehrssicherungspflicht nachgewiesen werden, sollte es zu einem Unfall kommen", sagte sie.
Der Ausschuss hat sich dafür ausgesprochen, die Straße Feldberg in den Winterstreudienstkatalog mit aufzunehmen. Auch der Wilmannsberg soll weiterhin geräumt werden, so der Beschluss.
