Ursprünglich sollte in der Zeit vom 28. November bis zum 2. Dezember der erste Jugendbeirat in Vegesack gewählt werden. Doch weil es nicht genügend Bewerber gibt, wird sich das Gremium nun ohne Wahl konstituieren.
"Für den Jugendbeirat gibt es insgesamt acht Bewerber", informierte Gunnar Sgolik den Vegesacker Beirat am Montagabend. Nach den Worten des stellvertretenden Ortsamtsleiters sind jedoch elf Plätze vorgesehen. "Damit ist es sicher, dass alle acht Kandidaten gewählt werden", ergänzte Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt.
Trotzdem kann nicht einfach so auf die Wahl verzichtet werden. Zunächst musste der Beirat dem Vorgehen zustimmen. Damit sich die Gründung des Jugendbeirates nicht verzögert, hat sich das Stadtteilparlament im Rahmen eines Dringlichkeitsantrages mit dem Thema befasst. Darin heißt es: "Der Vegesacker Beirat stellt fest, dass die Durchführung einer Wahl unter finanziellen, personellen sowie umweltschonenden Aspekten aufgrund der Bewerberlage nicht sinnvoll ist." Auf Basis der gültigen Wahlordnung hat sich das Gremium einstimmig darauf verständigt, alle Bewerber in den Jugendbeirat zu entsenden. Die konstituierende Sitzung des Gremiums ist für den 30. November vorgesehen.