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Beirat Vegesack Freizeitbad beschäftigt Beirat

Das Freizeitbad Vegesack beschäftigt den Vegesacker Beirat immer mal wieder. Das nächste Mal steht die Sportstätte in der Juni-Sitzung auf der Tagesordnung. Über welche Themen das Gremium sonst noch debattiert.
16.06.2022, 12:29 Uhr
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Freizeitbad beschäftigt Beirat
Von Aljoscha-Marcello Dohme

Pandemiebedingt hat der Vegesacker Beirat in den vergangenen Monaten virtuell getagt. Nachdem die Stadtteilparlamente in Blumenthal und Burglesum bereits wieder zu Präsenzsitzungen übergegangen sind, zieht nun auch das Vegesacker Gremium nach. Am kommenden Montag treffen sich die Fraktionen wieder vor Ort und debattieren über verschiedene Themen. Ein Überblick:

Freizeitbad Vegesack: Die Schwimmhalle wurde in den vergangenen Jahren immer wieder saniert. Trotzdem sind nun schon wieder Arbeiten nötig. Doch weil Gutachter zu dem Ergebnis kamen, dass eine weitere Sanierung teurer als ein Teilneubau wäre, bekommt der Stadtteil nun ein neues Schwimmbad. Im vergangenen Jahr hat sich der Beirat die Planungen dafür vorstellen lassen. Damals gab es noch zwei unterschiedliche Konzepte: Eines sah ein Außenschwimmbecken vor, das ganzjährig genutzt werden könnte, das andere ein Freibad für die Sommermonate. Der Beirat sprach sich letztlich für das Freibad aus. Nun will das Gremium wissen, wie der aktuelle Stand bei dem 33,9-Millionen-Euro-Projekt ist.

Schulschiffhaus: Zuerst verließ die "Schulschiff Deutschland" Vegesack in Richtung Bremerhaven, dann der Deutsche Schulschiff-Verein. Seitdem ist nicht nur der Liegeplatz an der Lesum-Mündung verwaist, sondern auch das Gebäude davor. Am kommenden Montag informiert sich der Beirat darüber, wie es mit der Immobilie weitergeht.

Gläserne Werft: Einst nutzte der Vulkan das Gelände in der Nähe der Schulkenstraße. Nach der Insolvenz des Schiffbauers 1996 übernahm die Bremer Bootsbau Vegesack das Grundstück. Geplant war, eine gläserne Werft auf dem Areal zu errichten. Doch die Pläne scheiterten. Lediglich das gleichnamige Restaurant eröffnete dort. Vor fast vier Jahren musste es allerdings schließen. Dabei gab es sowohl für das Lokal als auch für das Grundstück einen Interessenten. Über einen längeren Zeitraum hat ein Nordbremer Unternehmen mit dem Wirtschaftsressort verhandelt. Doch die Behörde erklärte die Gespräche Ende des vergangenen Jahres für gescheitert. Auch bei diesem Projekt möchte der Beirat wissen, wie es damit weitergeht.

Partnergemeinde Marzabotto: Seit 1990 gibt es einen Partnerschaftsvertrag zwischen der italienischen Stadt Marzabotto und Vegesack. Beziehungen pflegten die beiden Orte aber auch schon davor. Immer wieder reisen Delegationen von Deutschland nach Italien und umgekehrt. Erst kürzlich waren Vegesacks Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt und Beiratssprecher Torsten Bullmahn (CDU) in Marzabotto. Anlass für die Reise war der 77. Jahrestag der Befreiung Italiens vom Faschismus. Im Beirat gibt es nun einen Bericht zur Partnerschaft.

Antrag der Linken: Die Eingabe der Stadtteilpolitiker befasst sich mit dem Verbindungsweg zwischen der Hermann-Löns-Straße und der Meinert-Löffler-Straße. Konkret fordert die Fraktion, dass der Pfad künftig als Schulweg genutzt werden kann. Doch dafür müsse er erst hergerichtet werden. "Mit den neuen Wohngebieten westlich der Meinert-Löffler-Straße gewinnt der bestehende Weg zur Oberschule Lerchenstraße, dem Sportverein Eintracht Aumund sowie zur Grundschule Borchshöhe zusätzliche Bedeutung als Schulweg", schreibt Karl Brönnle in seinem Antrag. Als Reaktion darauf seien bereits zwei Bedarfsampeln eingerichtet worden. Bisher sei der Weg allerdings unbefestigt, was bei Regenwetter zu rutschigem Matsch sowie im Bereich des Schützenvereins zu Pfützen führe, die den Weg komplett überdecken würden. "Außerdem ist er unbeleuchtet und damit in der dunklen Jahreszeit nur mit eigener Lichtquelle nutzbar", so Brönnle.

Zur Sache

Beirat tagt im Ortsamt

Die nächste Sitzung des Vegesacker Stadtteilparlaments findet am Montag, 20. Juni, statt. Das Gremium trifft sich um 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Ortsamtes Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße 62. Eine Live-Übertragung im Internet wird es dieses Mal nicht geben. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben aber die Möglichkeit, der Sitzung vor Ort beizuwohnen. Anmeldungen dafür nimmt das Ortsamt per E-Mail an office@oavegesack.bremen.de oder telefonisch unter 04 21 / 361 72 22 entgegen.

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