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Sportschnack Werder gegen St. Pauli verfolgt und Freude nach Kurzeinsatz

Kleiner Kader, maximaler Ertrag, hieß es beim Trainer-Debüt von Christoph Harney bei den Handball-Frauen des SV Grambke-Oslebshausen
03.11.2021, 17:10 Uhr
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Von KH

Beim 6:2-Sieg des SV Werder Bremen II in der Regionalliga Nord, Staffel Süd, der B-Junioren über den JFV Bremen war dem Trainergespann der Grün-Weißen mit Cedrick Makiadi und Jan Sievers das Ergebnis aus dem parallel und nebenan im Weserstadion stattfindenden Zweitliga-Match zwischen den Grün-Weißen und dem FC St. Pauli fast ebenso wichtig. Sievers informierte seinen Kollegen auch per Live-Ticker über das vermeintliche 2:1-Siegtor der Hamburger in der Nachspielzeit. Der Ex-Werder-Profi Makiadi nahm dies ohne eine Miene zu verziehen zur Kenntnis. Der im Kongo geborene Coach hätte sich sonst aber auch völlig umsonst aufgeregt. Schließlich wurde das Tor von Simon Makeniok wegen eines Handspiels nicht anerkannt. Cedrick Makiadi bestritt von 2013 bis 2015 48 Bundesliga-Partien für Werder Bremen und ging im Anschluss für ein Jahr in die Türkei. Im Januar 2018 kehrte der ehemalige kongolesische Nationalspieler als Co-Trainer von Werders U17-Formation zurück, ehe er vor einem Jahr die U16 in der Regionalliga Nord übernahm. „Wir haben uns das Leben zunächst selbst ein bisschen schwer gemacht. Am Ende war es aber ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg“, resümierte Makiadi nach dem Triumph über den JFV. KH

Vertragt wurde in der Frauen-Fußball-Bezirksliga Lüneburg das Punktspiel zwischen dem FC Ostereistedt/Rhade und der SG Beckedorf/Ritterhude. Ein Coronafall bei der SG Beckedorf/Ritterhude veranlasste Staffelleiterin Claudia von Kiedrowski (Etelsen) dazu, die Partie abzusetzen. Die SG-Spielerin befindet sich in häuslicher Quarantäne. „Wir werden erst mal die Woche nicht trainieren“, kündigte Trainer Sergej Masterkov an. Abgewartet werden sollen die Anweisungen des Gesundheitsamtes. „Wir gehen nicht davon aus, dass wir weitere positive Fälle haben“, ergänzte Masterkov. RT

Von wegen Oberliga-Comeback von Malte Hamsch bei der HSG Schwanewede/Neuenkirchen! Der Linksaußen stand zwar bei der 30:38-Niederlage in Haren als einer von 14 „Schwäne“-Akteuren auf dem Handball-Spielbericht, aber Papier ist auch geduldig. An den Gedanken eines Einsatzes verschwendeten nämlich weder der vor einem Jahr am Kreuzband operierte Hamsch, noch dessen Trainer Henning Schomann auch nur eine Sekunde. „Ich hatte nicht einmal ein Trikot an", schmunzelte Malte Hamsch. „Ich habe ihn zu uns auf die Bank geholt, damit er nicht alleine bei den gegnerischen Zuschauern auf der Tribüne sitzen muss", klärte Henning Schomann die aufgekommene Verblüffung auf. Nur weil die „Schwäne“ aufgrund einiger personeller Ausfälle noch einen Platz in ihrem Aufgebot frei hatten und Malte Hamsch über einen gültigen Spielerpass verfügt, durfte er im Emsland den Blickwinkel wechseln. Schöner anzuschauen war das Match aus HSG-Sicht aber auch aus dieser Perspektive nicht. ELO

Fünf Ausfälle, dazu auch noch vom VfL Fredenbeck III mit 24:39 (13:15) gewaltig auseinander genommen, war es nicht der Tag des Handball-Landesligisten SV Grambke-Oslebshausen. Bei den vielen schlechten Nachrichten ging die Saisonpremiere von Melvin Bülow fast unter. Der SVGO-Linksaußen hatte sich im letzten Testspiel vor dem Serienstart einen Bänderriss im Sprungbein zugezogen und wollte sein Team in Fredenbeck eigentlich nur von der Bank aus unterstützen. Umso mehr strahlte er, als er sechs Minuten vor dem Abpfiff auch noch zum Einsatz kam. „Es war ein super Gefühl, wieder auf der Platte stehen zu dürfen. Der Fuß machte mir keine Probleme und auch die Fitness stimmte", freute er sich. Seine beiden Fehlwürfe spornen ihn für die Zukunft an: „Das nächste Mal muss das wieder besser sein, ich brenne auf mein erstes Heimspiel der Saison.“ Bis dahin heißt es für ihn fleißig zu trainieren und geduldig zu sein, denn der SVGO tritt erst am 10. November wieder zu Hause an. ELO

Kleiner Kader, maximaler Ertrag, hieß es beim Trainer-Debüt von Christoph Harney bei den Handball-Frauen des SV Grambke-Oslebshausen. Beim 30:20-Auswärtssieg in der Landesklasse gegen den VfL Stade II trafen alle zehn mitgefahrenen Feldspielerinnen ins Schwarze, das gab es bei ihnen zuletzt nicht gerade oft. Verbesserungswürdig war lediglich die Siebenmeterquote, denn drei der insgesamt sieben Strafwürfe fanden nicht den Weg ins gegnerische Netz. „Ich will das Ding aber mal nicht so hoch aufhängen“, sah der 55-Jährige darüber gelassen hinweg. ELO

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