Bremen-Nord. Mit zwei Nachholspielen beschließt die Fußball-Landesliga Bremen ihr Programm 2019. Dabei empfängt der SV Grohn am Sonnabend um 14 Uhr den TSV Melchiorshausen, während der SV Türkspor 90 Minuten später unter Flutlicht bei der aufstrebenden SG Findorff antreten muss.
SV Grohn – TSV Melchiorshausen: Wie auch schon am ursprünglich angesetzten Austragungstermin steht die Partie wetterbedingt auf der Kippe. Die Platzherren bereiten sowohl ihren Rasenplatz, als auch den Schlackeplatz auf dem Oeversberg vor.
Gegen den Tabellendreizehnten, der die „Husaren“ bei einem Sieg in der Tabelle überholen könnte, möchten die Nordbremer auf alle Fälle ihre Niederlagenserie beenden und die Gegentorflut eindämmen. Dafür sollte mit Andreas Balzer, der bei der SG Findorff (0:10) wegen einer Magen-Darm-Erkrankung kurzfristig abgesagt hatte, wieder ein nomineller Torwart zwischen den Pfosten stehen.
Eventuell ist Jannis Kurkiewicz noch nicht wieder ganz fit, ansonsten kann SVG-Spielertrainer Jan-Philipp Heine wohl aus dem Vollen schöpfen. „Wir hätten mit sechs Punkten aus den letzten beiden Spielen gut dagestanden, aber auch so war die Hinrunde bisher nicht ganz schlecht. Wir wollen versuchen, wieder eine kämpferische Leistung auf den Platz zu bringen und das Jahr mit einem Heimsieg abschließen“, sagt Jan-Philipp Heine.
SG Findorff – SV Türkspor: Die zuletzt guten Ergebnisse der Gastgeber lassen die Nordbremer gewarnt sein. Zudem ist der Kunstrasenplatz an der Nürnberger Straße wie bei vielen Gegnern auch bei der Mannschaft von Bahadir Kilickeser ein ungeliebter Untergrund. „Aber es müssen beide darauf spielen, dennoch wird es für uns eine ganz schwere Partie“, vermutet der SVT-Trainer – allerdings auch eine reizvolle.
Denn mit einem Auswärtssieg könnten die Nordbremer in der Tabelle bis auf Rang drei nach vorne springen, außerdem könnten ihnen noch die Punkte aus dem abgebrochenen Spiel gegen den OSC Bremerhaven zugesprochen werden. Da ist allerdings noch keine Entscheidung gefallen.
Für die Aufgabe beim Tabellenvorletzten, der sich noch nicht aufgegeben hat, stehen Bahadir Kilickeser wieder alle Akteure zur Verfügung. Abwehrchef Tolga Avci ist aus dem Urlaub zurückgekehrt, und Sezer Aydin kann nach seiner Gelbsperre wieder im Zentrum schalten und walten. „Wenn wir ganz oben drin überwintern würden, dann hätten wir eine optimale Hinrunde gespielt“, betont Bahadir Kilickeser sehr optimistisch.
