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Sperrmüllhaufen in Flammen Großbrand auf Recyclinghof in Walle – Akku könnte Ursache gewesen sein

Auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs in Walle ist ein riesiger Sperrmüllhaufen in Brand geraten. Die Feuerwehr war am Mittwoch circa sieben Stunden und mit insgesamt rund 100 Kräften im Einsatz.
21.09.2023, 08:33 Uhr
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Von Sebastian Oldenborg Frank Hethey

Auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs am Fahrwiesendamm in Bremen-Walle war am Mittwochvormittag ein Großbrand ausgebrochen. Nach Angaben der Feuerwehr stand ein 20 mal 30 Meter großer Sperrmüllhaufen in Flammen. Eine weitere Brandausbreitung habe gerade noch so verhindert werden können, hieß es von der Feuerwehr, die über insgesamt rund sieben Stunden im Einsatz war.

Die Brandursache war zunächst unklar. Ein Technischer Leiter des Nehlsen-Betriebes vermutet aber, dass es sich um eine Selbstentzündung eines Lithium-Ionen-Akkus innerhalb des Müllhaufens gehandelt haben könnte. Die Arbeit im Recycling-Betrieb soll Donnerstag wieder planmäßig weitergehen.

Gegen 10.45 Uhr war der Notruf eines Mitarbeiters der Recyclingfirma am Mittwoch eingegangen. Bereits auf der Anfahrt hätten Feuerwehrleute die starke Rauchentwicklung vernommen. Dieser zog in Richtung Blockland, Anwohnern wurde am Mittwoch deshalb empfohlen, Fenster und Türen zu schließen.

Nach ersten Löscharbeiten kam auch ein Radlader der ansässigen Firma zum Einsatz, um zunächst Schneisen in den 600 Quadratmeter großen und circa sechs Meter hohen Sperrmüllhaufen einzubringen. Gegen 13.20 Uhr war das Feuer den Angaben zufolge unter Kontrolle. Die Löschmaßnahmen seien konstant fortgeführt worden, sodass gegen 17 Uhr endgültig "Feuer aus" gemeldet werden konnte, teilt die Feuerwehr weiter mit.

Im Einsatz waren in der ersten Phase Einheiten der Feuer- und Rettungswachen 1 und 7, der Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Blockland, -Lehesterdeich und -Neustadt, des Rettungsdienstes sowie der Fernmeldedienst der Freiwilligen Feuerwehren, Führungsdienste und weitere Sondereinsatzmittel der Berufsfeuerwehr. Im weiteren Verlauf rückten auch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Burgdamm und -Schönebeck an. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte mit über 30 Fahrzeugen beteiligt.

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