Die Eulektro GmbH kann voraussichtlich doch noch in diesem Jahr Ladesäulen für Elektro-Autos in Zentral-Walle aufstellen. Nur wenige Tage, nachdem der Verkehrsausschuss des Waller Beirats den von dem Unternehmen ins Auge gefassten Standort am Bodelschwinghplatz wegen der laufenden Planungen für einen möglichen Quartiersplatz abgelehnt hatte, konnten sich die Waller Ortspolitiker und Vertreter des 2021 gestarteten Unternehmens bei einer gemeinsamen Ortsbegehung auf eine Alternative einigen: Eulektro hat beim Amt für Straßen und Verkehr (ASV) die Genehmigung von sechs Ladepunkten beim Bunker an der Zwinglistraße beantragt. "Der Waller Beirat war von Anfang an sehr kooperativ und hat uns sehr gut unterstützt", lobt Eulektro-Geschäftsführer Jan Runkel die Zusammenarbeit mit den Wallern.
Mitte Mai Start in Findorff anvisiert
Ein weiterer Eulektro-Standort am Hansator in der Überseestadt ist vom ASV bereits genehmigt worden. Sobald Wesernetz dort den Stromanschluss installiert hat, können die E-Ladesäulen in Betrieb gehen. Anfang April hat das Unternehmen außerdem einen weiteren Standort beim Strandpark Waller Sand beantragt. Nachdem am 28. März am Franziuseck auf dem Stadtwerder die ersten drei Eulektro-Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten in Betrieb gegangen sind, kann Runkel zufolge voraussichtlich Mitte Mai der zweite Eulektro-Standort in der Bamberger Straße in Findorff aktiviert werden. Der Bedarf sei da und die Nachfrage auch in Findorff sicherlich groß, ist Runkel überzeugt: „Unser erster Standort läuft ab Tag eins gut.“
Das in der Neustadt beheimatete Bremer Start-up möchte dieses Jahr in einem ersten Schritt an neun Standorten in der Stadt jeweils sechs Ladepunkte – insgesamt also 54 – einrichten. Runkel: „Einer ist gebaut, die anderen acht sind genehmigt oder im Verfahren. Bei fünf Standorten warten wir auf den Stromanschluss.“