Es ist das Jahr 2002, und die Bremer Überseestadt ist dabei, ein schickes Wohnviertel zu werden. Überall ist Aufbruch zu sehen, Rohbauten dominieren inzwischen die Flächen, die noch kürzlich allein dem Hafen vorbehalten waren. In einem dieser Rohbauten liegt eines Tages im Keller die Leiche eines Mannes – und dieser Mann ist nicht an Herzschwäche gestorben, sondern an einer Kugel. Kriminalhauptkommissar Manuel Álvarez findet schnell heraus, dass der Tote ein Mensch bosnischer Abstammung war, darüber hinaus war er in der Rotlichtszene in Walle kein Unbekannter. Und auch den Menschen, die vor den kriegerischen Auseinandersetzungen in ihrem Land nach Bremen geflüchtet sind, war der Tote wohlbekannt. War die große Politik nun schuld am Tod des bosnischen Zuhälters? Oder spielt vielleicht doch eine ausstiegswillige Prostituierte eine Rolle in dem Geschehen? Manuel Álvarez und sein Team tappen lange im Dunkeln. Auch das Privatleben des Kriminalhauptkommissars gestaltet sich schwierig: Alle Frauen verabschieden sich nach einigen Monaten wieder aus seinem Leben – er sei nicht empathisch, sagen sie übereinstimmend, und absolut ungeduldig: Doch was macht er regelmäßig falsch? Und liegt die Lösung des Problems nicht vielleicht ganz woanders?
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