- Wie viel Geld für die Jugendarbeit zur Verfügung steht
- Welche Projekte finanziert werden
- Was sich in Zukunft ändern könnte
„In diesem Jahr waren die Gelder unglaublich einfach zu verteilen“, erzählte Sylvia Huschke vom Amt für Soziale Dienste (AfSD) dem Beirat Woltmershausen. „Allen Anträgen konnte entsprochen werden, das hatten wir so noch nicht.“ Mit einer Kenntnisnahme reagierte dann auch der Beirat auf den vom AfSD vorgelegten Vorschlag für die Verteilung der Mittel für die offene Kinder- und Jugendarbeit.
Wie viel Geld für die Jugendarbeit zur Verfügung steht
Das klingt erst einmal gut für die Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Woltmershausen, erhalten sie doch, nach einem finanziellen Nachschlag im Herbst 2024 durch die regelrecht herbeigesehnte Verabschiedung des Haushaltes, so ziemlich ähnliche Mittel wie im vergangenen Jahr. In diesem Jahr werden es insgesamt 296.390 Euro an Stadtteilmitteln sein. Dazu kommen noch 16.234 Euro für Mieten und 4442,59 Euro aus dem Integrationsbudget.
Welche Projekte finanziert werden
Der Großteil des Geldes geht dabei an eine Einrichtung: Das Jugendzentrum (Jugi) Roter Sand erhält mit den Geldern für Miete und dem Integrationsbudget insgesamt 289.242,61 Euro. Seehausen wird für seinen Jugendtreff Sankt Jacobi mit 11.400 Euro Stadtteilmitteln bedacht, der Kinder- und Jugendhilfe-Verbund (KJHV) erhält ebenfalls seine beantragten Mittel: Für Bogenschießen in den Osterferien sowie Bogenbau in den Herbstferien erhält der KJHV 4169 Euro. Für ein Ferienprogramm am Pumptrack an der Senator-Apelt-Straße fließen Mittel in Höhe von 4310,86 Euro. Das Kulturhaus Pusdorf möchte eine Mädchengruppe aufbauen und begleiten, es erhält dafür 3540,40 Euro. Außerdem benötigt das Kulturhaus 3212 Euro für eine Kunstwerkstatt. „Die Restmittel in Höhe von 1191,72 Euro werden für die Sommerferien aufbewahrt“, erklärt Sylvia Huschke. Überhaupt gingen die Akteure sehr sparsam mit dem Geld um, meint sie, sehr einhellig und schnell verlief die Genehmigung der Gelder.
Was sich in Zukunft ändern könnte
Ob es auch zukünftig so bleiben wird, bleibt abzuwarten. Nachdem sich der Jugendhilfeausschuss für einen neuen Modus der Finanzierung ausgesprochen hat, wird es eine Änderung bei dieser Finanzierung geben. Die Gesamtsumme des für die Kinder- und Jugendarbeit angedachten Geldes wird nun auf die sechs Sozialzentrumsbezirke aufgeteilt – „und Woltmershausen würde mit einem relativen Minus herauskommen. Wir hoffen aber, dass wir da rauskommen und dass wir behalten, was wir haben. Da ist noch nichts richtig festgelegt“, sagt Sylvia Huschke.