14.000 Beschäftigte entlassen – überraschende Maßnahme auf den Werften“ lautet die Schlagzeile im WESER-KURIER am 1. Mai 1953. Pünktlich zum gewerkschaftlichen Kampftag des 1. Mai werden alle Arbeiter auf den Werften ausgesperrt. Damals eine Kündigung – das Arbeitsverhältnis ist damit beendet. Die Aussperrung eskaliert den Arbeitskampf, der am 25. April auf den Werften begonnen hat und bis in den Juni dauern wird. Streikerfahrungen mit großen Flächenstreiks gab es zuletzt vor 1933 – danach kamen Verbot, Diktatur und Weltkrieg. „Aussperrung“ ruft bei den Beschäftigten Erinnerungen an das Ende der ersten demokratischen Republik wach.
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