Bremen. Der Bremer Freimarkt begeistert jedes Jahr Tausende Besucher. Deshalb haben wir in unserem Freimarkt-Abc Wissenswertes rund um das Bremer Volksfest zusammengetragen. Dieses Mal: T wie TÜV.
Seit Beginn der Aufbauarbeiten der Fahrgeschäfte und Buden sind Mitarbeiter der Bauaufsichtsbehörde auf der Bürgerweide im Einsatz und kontrollieren stichprobenartig bereits den Aufbau.
Ist ein Fahrgeschäft dann komplett errichtet, muss es abgenommen werden. Die Ingenieure aus dem Bauamt kontrollieren dann, ob das Geschäft so aufgebaut ist, wie in der Genehmigung beschrieben, ob es einen festen Stand hat und ob während des Betriebs Schäden sicht- oder hörbar sind.
Intensiver sind die regelmäßigen Prüfungen durch den TÜV. Denn jedes Fahrgeschäft braucht eine Genehmigung, die von der Behörde am Firmensitz des Betreibers ausgestellt und verlängert wird. Und Grundlage für die Genehmigung sei eine bestandene TÜV-Prüfung, erklärt Peter Habedank, zuständiger Abschnittsleiter bei der Bauaufsicht. Für Schausteller mit Firmensitz in Bremen finde die Prüfung immer zur Zeit des Freimarktes statt.
„Ein Restrisiko gibt es immer “, sagt Habedank, „wenn das Fahrgeschäft allerdings so läuft, wie es genehmigt und von uns abgenommen worden ist, ist das Risiko nicht größer, als wenn Sie in ein Flugzeug steigen.“
Auf dem Freimarkt 2011 löste sich eine Gondel von der „Krake“ und verletzte neun Personen, einen weiteren Karussell-Unfall gab es am "Commander" auf der diesjährigen Osterwiese. Beide Fahrgeschäfte gastieren in diesem Jahr nicht auf der Bürgerweide. (mlu, bde)
