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Vorweihnachtszeit Klabenanschnitt auf dem Bremer Marktplatz

Lange Schlangen auf dem Marktplatz: Der Klabenanschnitt lockte wieder viele Passanten. Die hatten Hunger mitgebracht - und eine Spende, um an das Traditionsgebäck zu kommen.
16.11.2023, 17:17 Uhr
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Von wk

Mehl, Wasser, Hefe und jede Menge Rosinen: Mehr als hundert Meter Bremer Klaben haben die Bäckermeister im Ruhestand Hans Jürgen Schröder und Bruno Bollenbach zum Beginn der Klabensaison gebacken. Zum 39. Mal gibt es den traditionellen Klabenanschnitt auf dem Marktplatz, die Passanten mit Appetit auf die bremische Spezialität warteten geduldig in einer langen Schlange. 

Gegen eine Spende konnten sie die Spezialität der Bremer Küche schmecken lassen, vor dem Verkaufsstand am Marktplatz bildeten sich lange Schlangen. Eine Scheibe des gehaltvollen Gebäcks gab's für zwei Euro, ein Stück kostete acht Euro. Den Erlös spendet die Bremer Bäcker-Innung in diesem Jahr an die Seniorenarbeit der Bremer Tafel. In diesem Jahr erhielt Obermeister Peter Büser tatkräftige Unterstützung von der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Claudia Schilling.

Der Bremer Klaben ist eine von der EU geschützte Bezeichnung. Unter diesem Namen darf nur verkauft werden, was wirklich aus Bremen und der Region stammt. Der Bremer Klaben ist laut Bäcker-Innung schwerer und saftiger als ein Stollen, da er einen hohen Fruchtanteil hat und mit viel Butter gebacken wird. Die Spezialität fand 1593 im Rat der Hansestadt das erste Mal Erwähnung. Manche Konditoreien bieten das Gebäck zwar das ganze Jahr über an, aber die Hauptsaison ist in der Vorweihnachtszeit.

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