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Kommentar über Spielplätze Umverteilung

Spielflächen sind wichtig für die Entwicklung von Kindern. Viele Spielplätze in Bremen sind jedoch in einem schlechten Zustand. Für die Sanierung müssen trotz Haushaltsnotlage in Bremen Gelder zusammenkommen.
28.07.2019, 22:18 Uhr
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Umverteilung
Von Carolin Henkenberens

Viele Spielplätze in Bremen sind in keinem guten Zustand. Auf den ersten Blick mag das banal klingen – angesichts der großen sozialen Probleme in dieser Stadt, der Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss etwa oder die der Langzeitarbeitslosen. Doch Spielflächen für Kinder und Aufenthaltsorte für Jugendliche sind enorm wichtig für die weitere Entwicklung. Nicht ohne Grund heißt es im Volksmund, dass Dorfkinder, die auf Bauernhöfen und im Wald toben, eine behütete Kindheit er-­leben. Ein trauriger Kontrast scheint da die Hochhaussiedlung, wo der einzige Spielplatz der Umgebung ein liebloser Ort mit Schaukel ist.

So ein Spielgerät kostet schnell mal einige tausend Euro oder mehr. Wie soll Bremen das stemmen? Es ist der soziale Kitt, der Großes bewirkt. Ein Kitt, der Mütter und Väter zu Spielplatzinitiativen zusammenbringt. Doch für Engagement hat nicht jeder den Kopf frei. In einem Haushaltsnotlageland müssen private Solidarität und staatliche Umverteilung zum Einsatz kommen, damit alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig vom Geldbeutel und Bildungsstand in ihrer Nachbarschaft – eine schöne Kindheit erleben können.

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