Kurze, aber heftige Gewitter sind am frühen Montagabend über Teile Niedersachsens hinweggezogen. In Leer waren die Straßen nach Starkregen geflutet, Bäume im Landkreis entwurzelt. „Wir haben vereinzelte Einsätze im Landkreis“, sagte Dominik Janssen, Kreisfeuerwehrsprecher in Leer. Wegen der Trockenheit in den vergangenen Wochen seien auch viele Äste abgebrochen, Straßen mussten teilweise freigeräumt werden.
Die Einsatzkräfte müssten angesichts der überfluteten Straßen in Leer aber noch nicht eingreifen. „Das war einfach viel Regen auf einmal“, sagte er. Das Wasser liefe wieder ab. Auch in den Landkreisen Rotenburg und Oldenburg wurden Bäume entwurzelt.
Schon am Morgen zeigte sich der Himmel eher bedeckt, am Montagnachmittag gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) auch für Bremen und umzu eine amtliche Unwetterwarnung heraus. Gewarnt wurde vor Sturmböen mit bis zu 65 Kilometern pro Stunde sowie Starkregen. Am frühen Abend hob der DWD diese amtliche Warnung dann auf.
Es bleibt schwül, bei Höchstwerten von bis zu 31 Grad. Auch am Dienstag ist noch nicht mit einer Abkühlung zu rechnen. 29 bis 32 Grad sind erneut in Bremen und Niedersachsen drin. Erst mit neuerlichen Gewittern, die am Mittwoch erwartet werden, dürfte das Thermometer in den Folgetagen ein wenig niedrigere Werte anzeigen.
++ Dieser Artikel wurde am 15. August um 18.30 Uhr aktualisiert. ++