In der Schönebecker Postfiliale werde derzeit ein verdächtiges Paket untersucht, das hinter dem Gebäude entdeckt worden war.
Laut Martin Petri, Leiter des Zustellstützpunktes Bremen-Nord, war den Mitarbeitern ein Paket aufgefallen, das von der Beschaffenheit her eine Bombe sein könnte und keinen Absender hatte. Nach den Funden verdächtiger Pakete etwa in Brandenburg seien die Mitarbeiter besonders aufmerksam: „Unsere Mitarbeiter sind sensibilisiert“, sagte Petri gegenüber dem WESER-KURIER, deshalb hätten sie schnell reagiert und Feuerwehr und Polizei gerufen.
Spezialkräfte der Bundespolizei sind seit 9.30 Uhr vor Ort. Das Areal rund um die Postfiliale ist deshalb weiträumig abgesperrt. Die Vegesacker Heerstraße derzeit für den gesamten Verkehr gesperrt. Deshalb staut es sich in den umliegenden Seitenstraßen vor allem in Richtung Vegesack.
Auch die Autobahn 270, die in der Nähe der Postfiliale verläuft, wurde abschnittsweise zwischen Bremen St. Magnus und Vegesack-Hafen gesperrt.
Die Postmitarbeiter halten sich aufgrund der Untersuchungen derzeit an der gegenüberliegenden Tankstelle und dem Auto-Center auf. Vor Ort stehen neben Polizeikräften auch Retter der Feuerwehr und Krankenwagen bereit.
Die Zustellung von Briefen und Paketen wurde aufgrund des Vorfalls für ganz Bremen-Nord am Samstag komplett eingestellt. Wie Martin Petri weiter mitteilte, sollen die Mitarbeiter gegen Mittag nach Hause geschickt werden.
Ob es einen Zusammenhang mit der Erpressung von DHL gibt, ist unklar. (wk)
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