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Kommentar über die Königsalm Verdacht auf Vorzugsbehandlung und Korruption

Gut, dass mit der Königsalm auf dem Bremer Freimarkt eine neue Attraktion geschaffen wird. Schlecht dagegen ist der Geruch von Korruption, findet Jürgen Hinrichs.
02.09.2019, 05:00 Uhr
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Verdacht auf Vorzugsbehandlung und Korruption
Von Jürgen Hinrichs

Die Königsalm wird den Freimarkt bereichern. Gar keine Frage. Schönes Ambiente, gutes Essen und Trinken, ein abwechslungsreiches Programm und Betreiber, die nachweislich ihr Geschäft verstehen – das kann man nur begrüßen, zumal das Bremer Volksfest mehr Attraktivität gut gebrauchen kann. Die Schaustellerverbände sehen das auch so. Etwas Neues, Frisches und die besondere Qualität dahinter findet allseits Zustimmung.

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Die Stadt sollte freilich nicht den Fehler machen, den Freimarkt allzu sehr auf die Königsalm auszurichten. Es soll ein Volksfest bleiben, bei dem alle Beschicker zu ihrem Recht kommen. Schaffen kann man das am besten mit einer geschickten Wegeführung. Es wäre schade, wenn die Besucher vom Bahnhof direkt in die Königsalm eilen und nicht mehr über den gesamten Jahrmarkt schlendern.

Eine Vorzugsbehandlung für die Schaustellerfamilie Renoldi darf es nicht geben. Schlimm genug, dass die Staatsanwaltschaft untersucht, ob bei der Zulassung im vergangenen Jahr Korruption im Spiel war. Ein Geschmäckle hat auch, dass die Renoldis für den Freimarkt in diesem Jahr so früh aufbauen durften.

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