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Kommentar über Städte-Wettbewerb Was Bremen könnte

Mit einem Mittelfeldplatz im Städte-Vergleich darf sich Bremen nicht zufrieden geben. Auch wenn die Zukunftskommission ihre Arbeit aufnimmt: Reden ist Silber, Entscheiden ist Gold, sagt Philipp Jaklin.
15.09.2017, 18:50 Uhr
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Was Bremen könnte
Von Philipp Jaklin

Die Zukunft gehört den Städten. Fast jeder vierte Deutsche lebt heute schon in einem der 30 größten urbanen Zentren des Landes. Und es werden immer mehr. In der Stadt konzentrieren sich Wissen, wirtschaftliche Dynamik und kulturelle Vielfalt, sie prägt Lebensstile.

Gerade in einer alternden Gesellschaft wetteifern die Ballungsräume dabei zunehmend um Talente, Ideen, Investitionen. Wo steht Bremen im Konkurrenzvergleich? Im Mittelfeld, glaubt man der neuen Rangliste des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts und der Berenberg-Bank. Der Standort hat demnach einiges zu bieten, etwa eine zuletzt gestiegene Produktivität der Beschäftigten. Erfreulich auch: Bremen ist beliebt bei ausländischen Studenten.

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Doch es wäre fatal, sich mit dem Mittelfeld zufrieden zu geben. Geht es um die Zukunftspläne der Hansestadt, sollte Bremen Maß nehmen etwa an Leipzig: Ähnlich groß, wächst die Stadt rasant, ist hochattraktiv für junge Berufstätige und zu einem Gründer-Zentrum geworden. An der Weser dagegen droht die rasche Alterung.

Der Vergleich zeigt es einmal mehr: Bremen hat Potenzial, könnte aber viel mehr. Hier nimmt nun eine Zukunftskommission die Arbeit auf. Andere Städte werden entschlossen regiert, mit mutigen Ideen, von anpackenden Menschen. Reden ist Silber, Entscheiden ist Gold.

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philipp.jaklin@weser-kurier.de

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