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Grüner Wasserstoff Ein Förderprogramm kann nur der Anfang sein

Das Förderprogramm für die Gewinnung von grünem Wasserstoff kann nur ein Anfang sein. Es muss ausgebaut werden, wie es bei der Förderung der Atomenergie geschehen ist, findet Peter Hanuschke.
11.06.2020, 05:00 Uhr
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Ein Förderprogramm kann nur der Anfang sein
Von Peter Hanuschke

Das Förderprogramm des Bundes für die Gewinnung von grünem Wasserstoff ist längst überfällig. Denn das Ziel, das Deutschland bis 2050 „klimaneutral“ sein will, existiert bereits seit ein paar Jahren. Der Weg zu diesem Ziel war und ist aber nicht genau definiert. Grüner Wasserstoff wird dabei eine entscheidende Rolle spielen können. Die sieben Milliarden Euro, die der Bund im Rahmen seiner Wasserstoffstrategie zur Verfügung stellt, muten auf den ersten Blick wie ein üppig ausgestattetes Förderprogramm an.

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Doch das Geld wird bei Weitem nicht dafür reichen, Wasserstoff auf die Ebene zu bringen, die eine wirtschaftliche Gewinnung dieses Elements aus erneuerbaren Energien möglich machen wird. Das Programm kann lediglich als ein Anfang gesehen werden, der über die Jahre fortgesetzt werden muss – ähnlich wie einst mit der Atomenergie in Deutschland umgegangen wurde. Einer Studie der Umweltorganisation Greenpeace zufolge wurde die Atomwirtschaft von 1950 bis 2010 mit knapp mehr als 200 Milliarden Euro gefördert. Insofern ist da noch viel Luft nach oben, wenn es um die Gestaltung weiterer Förderprogramme geht.

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