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Bremer Bürgermeisterin Weg in den Wallanlagen nach Annemarie Mevissen benannt

Bremen ehrt seine frühere Bürgermeisterin Annemarie Mevissen mit einem Weg, der nach ihr benannt wird: Getauft wurde der Weg, der vom Präsident-Kennedy-Platz vor dem Staatsarchiv zur Bischofsnadel führt, am Mittwoch in den Wallanlagen.
12.11.2014, 21:00 Uhr
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Weg in den Wallanlagen nach Annemarie Mevissen benannt
Von Sara Sundermann

Bremen ehrt seine frühere Bürgermeisterin Annemarie Mevissen mit einem Weg, der nach ihr benannt wird: Getauft wurde der Weg, der vom Präsident-Kennedy-Platz vor dem Staatsarchiv zur

Bischofsnadel führt, am Mittwoch in den Wallanlagen. Er trägt nun den Namen „Bürgermeisterin-Mevissen-Weg“. Bislang war der Weg namenlos. Inoffiziell wird er oft augenzwinkernd als „Beamtenlaufbahn“ bezeichnet, weil hier viele Mitarbeiter der nahen Behörden auf dem Weg in die Innenstadt den Wallgraben kreuzen.

Gewürdigt wird durch das Straßenschild die sozialdemokratische Politikerin und Bremer Ehrenbürgerin Annemarie Mevissen (1914-2006), die 23 Jahre lang als Senatorin die einzige Frau im Bremer Regierungskabinett war und schließlich 1967 zur Bürgermeisterin gewählt wurde.

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„Sie war eine engagierte Sozialpolitikerin und eine zupackende Senatorin“, sagte Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD). Er erlebte sie 1968 als junger Demonstrant bei den Bremer Straßenbahnunruhen – damals war Mevissen das einzige Senatsmitglied, das aus dem Rathaus kam, auf eine Streusalzkiste stieg und mit den aufgebrachten Jugendlichen sprach.

Annemarie Mevissens Sohn Edmund Mevissen war bei der Enthüllung des Straßenschilds dabei und freute sich über die Würdigung der Arbeit seiner Mutter: „Das ist ein sehr schöner Weg, und meine Mutter hat die Wallanlagen geliebt.“

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