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Kommentar zur BLG-Bilanz BLG ist gut aufgestellt

Bei den aktuellen Geschäftszahlen der BLG fällt auf, dass die Kontraktlogistik den größten Umsatz beigetragen hat. Warum das die BLG weniger konjunkturanfällig macht, kommentiert Florian Schwiegershausen.
24.04.2019, 20:55 Uhr
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BLG ist gut aufgestellt
Von Florian Schwiegershausen

Die neuen besten Freunde der BLG Logistics heißen Billy und Ivar. Denn seit Oktober organisiert das Bremer Logistikunternehmen für Ikea das Onlinegeschäft für Norddeutschland vom neuen Distributionszentrum in Elsdorf an der A 1. Auch für den Sportartikelhersteller Puma in Bayern sind die Bremer bereits Logistikpartner – ab 2020 auch von einem neu gebauten Zentrum aus.

Diese zwei Kunden sind beispielhaft dafür, wohin bei der BLG die Reise in Zukunft gehen könnte: etwas weg von der Kaimauer hin zum E-Commerce-Logistiker für Unternehmen aus der Konsumbranche. So hat die Kontraktlogistik, in die dieser Bereich fällt, 2018 mit knapp 600 Millionen Euro den größten Teil des BLG-Gesamtumsatzes erwirtschaftet.

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BLG-Chef Frank Dreeke betont aber gleichzeitig, dass beim Umschlag am Neustädter Hafen von den US-Zöllen bisher nichts zu spüren sei. Aber das Hafenlogistikgeschäft ist eben viel abhängiger von der Weltkonjunktur als das Logistikgeschäft im nationalen Online-Handel. Je breiter die BLG also aufgestellt ist, desto weniger konjunkturanfällig wird sie in Zukunft sein. Die Stadt Bremen wird sich über die Einnahmen aus der Dividende freuen.

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