Zum Jahreswechsel endet bei Arcelor-Mittal die Kurzarbeit, von der ein Großteil der Mitarbeiter betroffen ist. Das bestätigte der Konzern auf Nachfrage am Donnerstag.
Zudem haben sich Betriebsrat, Gewerkschaft und Geschäftsleitung auf einen Zukunftstarifvertrag geeinigt haben. Dieser soll die Beschäftigung für die nächsten fünf Jahre sichern – im Gegenzug könnten die Arbeitszeiten flexibler an die Auslastung des Stahlwerks angepasst werden.
„Damit sind die wichtigsten Ziele des Zukunftstarifvertrages, die Sicherung der Beschäftigung, die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation, die Transformation zu grünem Stahl und – besonders wichtig – der Erhalt einer leistungsfähigen, motivierten Belegschaft, erreicht worden“, sagt Arbeitsdirektor Michael Hehemann.
Die Hütte wurde stark von der Corona-Krise getroffen. Seit März war für eine lange Zeit nur ein Hochofen in Betrieb. Im April, Mai und Juni gingen die Aufträge um 35 bis knapp 40 Prozent zurück.