Der Bremer Schiffbauer Lürssen ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Das bestätigte der Sprecher der Unternehmensgruppe am Dienstag auf Anfrage. Der Angriff mit sogenannter Ransomware habe sich an den Ostertagen ereignet. Lürssen habe Schutzmaßnahmen eingeleitet und die Behörden informiert. Weitere Angaben machte das Unternehmen nicht.
Medienberichten zufolge ist der Werftbetrieb durch die Cyberattacke beeinträchtigt. Die Lürssen-Gruppe mit Hauptsitz in Bremen-Vegesack baut an ihren verschiedenen Werftstandorten vor allem Luxusyachten und Marineschiffe.
Ransomware ist ein Schadprogramm, mit dem Hacker in ein Computersystem eindringen und dort den Zugriff auf Daten einschränken oder unterbinden. Für die Freigabe wird oft ein Lösegeld verlangt.