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Kommentar über den Ausbildungspakt Eine Chance für Azubis

Bis Ende 2017 soll es in Bremen 7800 Ausbildungsplätze geben - ein Ziel, das möglicherweise nicht erreicht wird. Manche Arbeitgeber müssten zu Abstrichen bereit sein, meint Florian Schwiegershausen.
18.04.2017, 20:20 Uhr
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Von Florian Schwiegershausen

Bis Ende 2017 soll es in Bremen 7800 Ausbildungsplätze geben - ein Ziel, das möglicherweise nicht erreicht wird. Manche Arbeitgeber müssten zu Abstrichen bereit sein, meint Florian Schwiegershausen.

Per Internet lässt sich alles finden: das Fitness-Programm, der richtige Partner und auch noch offene Ausbildungsplätze – im Internet bei der Arbeitsagentur und den Kammern. Doch vieles vom Bewerbungsprozess findet klassisch außerhalb des Netzes statt.

Und ein Punkt fällt dabei auf: Anscheinend gibt es immer noch eine große Zahl von ausbildungswilligen Arbeitgebern und Jugendlichen, die nicht zueinanderfinden. Auf der einen Seite klagen Unternehmer, sie fänden keine Azubis. Es fehle dort am notwendigen Wissen für eine Ausbildung. Und auf der anderen Seite gibt es durchaus gute Schüler, die bei der Suche nur Absagen erhalten.

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Lehrer wünschen sich, dass noch mehr Unternehmer in der Schule vorbeikommen. Schließlich kennen die Lehrer ihre Schüler ganz gut. Auch die Handelskammer sieht Bedarf für mehr Kontakt zwischen Firmen und Schülern. Doch gerade kleineren Betrieben fehlt die Zeit dazu. Aber das wird wohl die Regel sein, wenn der Fachkräftemangel weiter zunimmt.

Manche Arbeitgeber müssen auch zu Abstrichen bereit sein, wenn sie bisher gewohnt waren, immer die Eier legende Wollmilchsau unter den Bewerbern zu finden. Das alles kann auch der Bremer Ausbildungspakt nicht ändern – egal, ob er bis Jahresende die angestrebten 7800 Plätze erreicht oder nicht.

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