Bremen. Mit Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann und dem Vorsitzenden der Axel Springer AG, Mathias Döpfner, als Ehrengästen feierten am Samstag mehr als 700 Herren in Frack und Smoking das 183. Stiftungsfest der Bremer Eiswette. Die Reden beschäftigten sich mit dem Freiheitsbegriff, der aktuellen Finanzkrise und bürgerlichem Engagement.
Es war eine kleine Gruppe, die sich am Samstag vor dem Congress Centrum auf der Bürgerweide postiert hatte. Ihren Protest haben sie aber dennoch lautstark geäußert. Und der richtete sich gegen einen der beiden Ehrengäste beim Stiftungsfest der Bremer Eiswette. Josef Ackermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank und Feindbild der Occupy-Bewegung in Deutschland, schaute interessiert dem kleinen Grüppchen aus dem Fenster zu.
„Ich nehme die Anliegen der Menschen sehr ernst“, sagte er. „Wir müssen den Dialog führen, deshalb habe ich mich auch erst vor kurzem in Frankfurt bereit erklärt, Occupy-Demonstranten zu einem Gespräch zu empfangen.“
Die Finanzkrise war auch beim 183. Stiftungsfest unter den mehr als 700 Gästen ein Thema des Abends. Und ganz besonders auch im Hinblick auf Bremen. Denn: Bremen hat seine eigene Finanzkrise.
Einen ausführlichen Bericht über das Eiswettfest lesen Sie in der Sonntag-Ausgabe des WESER-KURIER.