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Häfenbilanz Die Weservertiefung alleine reicht nicht

Bremerhaven verliert seit Jahren Ladung an Rotterdams Hafen - unabhängig von globalen Lieferkettenproblemen. Eine Weservertiefung alleine reicht nicht aus, um aufzuholen, meint Peter Hanuschke.
19.12.2022, 21:02 Uhr
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Die Weservertiefung alleine reicht nicht
Von Peter Hanuschke

Die äußeren Rahmenbedingungen sind für die Häfen der sogenannten Nordrange gleich: Die globalen Lieferkettenprobleme und die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs beeinträchtigen das Geschäft – in dem einen Segment mehr in dem anderen weniger. Der Unterschied zwischen Bremerhaven und beispielsweise Rotterdam ist aber, dass die Seestadt gerade im Containerumschlag schon vor den aktuellen Problemen Ladung im Vergleich zum größten europäischen Hafen verloren hat – der Hamburger Hafen übrigens auch.

Die von der Hafenwirtschaft seit Jahren geforderte Weservertiefung alleine würde Bremerhaven den Anschluss an Rotterdam nicht garantieren. Es muss auch mehr in die Automatisierung und Digitalisierung sowie in die Hinterland-Infrastruktur investiert werden. Der Bund will diese Themen mit in seine nationale Hafenstrategie aufnehmen. Jetzt kann er zeigen, wie schnell er davon etwas umsetzen will – schließlich sind die Seehäfen von nationaler Bedeutung.

Die äußeren Rahmenbedingungen sind für die Häfen der sogenannten Nordrange alle gleich: Die globalen Lieferkettenprobleme und die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs beeinträchtigen das Geschäft - in dem einen Segment mehr in dem anderen weniger.

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