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Kommentar zu Daimler Eigeninteresse

Daimler verkauft das Ende des Verbrenners als Wohltat an die Umwelt. Hinter dem Schritten stecken aber vor allem wirtschaftliche Interessen, kommentiert Stefan Lakeband.
22.07.2021, 19:12 Uhr
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Eigeninteresse
Von Stefan Lakeband

Kein Zweifel: Daimlers Ankündigung, bis Ende des Jahrzehnts keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr zu bauen, ist ein großer und wichtiger Schritt. Den Konzern für seinen Mut und sein Engagement zu feiern, wäre aber falsch. Klar dürfte auch sein: Hinter dieser Strategie steckt auch eine gehörige Portion an Eigeninteresse.

Wenn Mercedes weiter in seiner jetzigen Form existieren will, muss der Konzern seine Emissionen reduzieren – und zwar deutlich. Das hat die Europäische Union erst kürzlich klar gemacht, als sie ein Quasi-Verbot von Benzinern und Dieselfahrzeugen auf den Weg gebracht hat. Auch in anderen Teilen der Welt dürfte es früher oder später dazu kommen.

Wichtig ist, dass die Stuttgarter Autobauer diesen Weg konsequent gehen. Die angekündigten und bereits getätigten Investitionen lassen erahnen, dass die Transformation an oberster Stelle steht. Ob sie am Ende aus wirtschaftlichen Interessen passiert oder doch aus Liebe zur Umwelt ist egal – die Hauptsache ist, sie ist erfolgreich.

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