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Kommentar zu Daimlers E-Autos Aus Fehlern lernen

Dass Daimler beim EQC nicht alles richtig gemacht hat, ist das eine. Das andere ist: Der Konzern muss aus den Fehlern lernen, sonst könnte es bald eng werden, meint Stefan Lakeband.
17.02.2021, 05:00 Uhr
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Aus Fehlern lernen
Von Stefan Lakeband

Vor mehr als zehn Jahren half Daimler dem damals noch jungen Autobauer Tesla aus der Krise: Die Firma von Elon Musk brauchte Geld, die Schwaben öffneten ihre Portokasse und zahlten für einen Anteil von zehn Prozent 50 Millionen Euro. Wenige Jahre später stiegen sie wieder aus. Diese Anekdote lässt Raum für Spekulationen: Was wäre passiert, hätte Daimler Tesla damals nicht aus der Patsche geholfen? Oder seine Anteile behalten? Wären die jetzigen Konkurrenten vielleicht beste Freunde?

Diese Situation kann man sich momentan schwer vorstellen. Denn aktuell ist es Autobauer Tesla, der Daimler und viele andere Autobauer in Sachen Elektromobilität vorführt. Das zeigt der Blick auf die Verkaufszahlen. Daimler hat – da sind sich die Experten einig – den Start ins E-Zeitalter verschlafen. Dass der EQC nicht von Anfang an ein großer Erfolg war, dürfte aber kaum überraschen. Wer sich in ein neues Feld vorwagt, macht unweigerlich Fehler. Das gehört dazu. Wichtig ist, dass Daimler daraus lernt. Sonst könnte Tesla komplett davonfahren.

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