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Neues Forschungsprojekt Mehr Sicherheit für vernetzte Autos

Damit autonome Fahrzeuge auch sicher unterwegs sind, gibt es ein neues Forschungsprojekt. Koordiniert wird es von einer Bremer Einrichtung.
08.05.2018, 16:58 Uhr
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Mehr Sicherheit für vernetzte Autos
Von Stefan Lakeband

Moderne Autos werden immer intelligenter, aber auch immer komplexer. Dadurch steigt der Komfort für den Fahrer – je mehr Hardware und Software es aber gibt, die zusammenspielen müssen, desto höher ist auch die Anfälligkeit für Fehler. Wenn Autos in Zukunft sogar ganz autonom fahren sollen, steigt die Komplexität noch weiter. Um die Autos der Zukunft dennoch sicher zu machen, koordiniert das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Bremen nun ein bundesweites Projekt.

Unter den Namen Satisfy forschen neben dem DFKI auch mehrere Unternehmen an Sicherheitslösungen, darunter Volkswagen und Bosch. „In Zukunft werden auch Autos untereinander vernetzt sein“, sagt Daniel Große vom DFKI in Bremen. Wenn nun etwa das vorausfahrende Auto einen Unfall melde, könne das eigene Auto darauf reagieren. Das Satisfy-Projekt beschäftigt sich damit, dass das eigene Fahrzeug in solchen Fällen auch die richtige Entscheidung trifft, beispielsweise eine Notbremsung.

In dem Projekt geht es aber auch darum, dass die Autos der Zukunft gegen Angriffe von außen geschützt werden. Denn je mehr Software und Schnittstellen wie Bluetooth- oder Mobilfunk ein Fahrzeug hat, desto anfälliger kann es auch für Hackerangriffe werden. Schon jetzt schützen Autobauer natürlich ihre Fahrzeuge vor Angriffen und achten darauf, dass ihre Assistenzsysteme richtig reagieren. Das DFKI-Projekt soll sich aber vor allem mit den Problemen beschäftigen, die auftreten, wenn Autos noch mehr vernetzt sind. Satisfy wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über drei Jahre mit 4,2 Millionen Euro gefördert.

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