Der Name Bremer Landesbank ist bald Geschichte. Im Laufe des Jahres soll die Marke schrittweise durch NordLB ersetzt werden. Das sagte Regionalvorstand Christian Veit im Interview mit dem WESER-KURIER.
Schon vor der Komplettübernahme der BLB durch die NordLB im September vergangenen Jahres stand der Name zur Debatte. Seither trat die niedersächsische Landesbank noch weiter mit zwei Marken auf und firmierte in Bremen und Oldenburg als BLB. Das hat Veit zufolge jedoch für Verwirrung bei den Kunden gesorgt und die Mitarbeiter belastet: „Ich glaube, dass es richtig ist, die Irritation zu beenden und für die Zukunft mit einer starken, eindeutigen und norddeutschen Dachmarke zu arbeiten.“ Die Marke NordLB sei zudem die national und international besser etabliertere.
Am Montagnachmittag informierte das Unternehmen die Belegschaft bei einer ohnehin geplanten Mitarbeiterversammlung in Bremen. Zu ihr kam auch Thomas Bürkle, Vorsitzender des Vorstands der NordLB mit Sitz in Hannover. „Seit der Fusion von NordLB und BLB sind wir eine gemeinsame Bank, und so sollten wir auch in der Öffentlichkeit auftreten“, sagt Bürkle. Die Bank setze mit der Markenumstellung auf Klarheit und Eindeutigkeit. „Wir bilden damit die Realität ab und können besser eine gemeinsame Identität entwickeln.“
Bremen und Oldenburg blieben wichtige Standorte der Bank, hieß es. Das bisherige Nebeneinander der Marken habe aber eher zu Unklarheiten bei Kunden geführt und sei auch für die Mitarbeiter im alltäglichen Geschäft immer umständlicher geworden.